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Ob Fiat 500 oder Porsche Panamera - für jeden Caravan gibt es den "richtigen" Zugwagen
Fotos und Texte: Siegfried Semper
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ZUGWAGEN-CHECK:
Kia EV9 GT-line AWD
E-SUV als agiler Zugwagen
Das familienfreundliche Elektro-Flaggschiff der Koreaner ist nicht nur durch das markante und eigenständige Design eine Ausnahmeerscheinung in seinem Segment, sondern auch einer der ersten siebensitzigen Stromer mit einem besonders großzügigen Innenraum und hoher Anhängelast.
Der EV9 besitzt einen 99,8-kWh-Akku, der auf der vierten Generation der Kia-Batterietechnologie basiert und ist mit je einem 141,3-kW-Motor an Hinter- und Vorderachse ausgestattet.
Trotz seiner Größe ist der EV9 GT-line AWD ein äußerst agiler SUV, der in 5,3 Sekunden auf Tempo 100 sprintet und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern erreicht. Zugleich bietet er ideale Voraussetzungen für den Gespannbetrieb, denn der Test-Kia kann bis zu 2,5 Tonnen schwere gebremste Anhänger ziehen.
Neben der Leistungsfähigkeit glänzt der neue E-SUV auch mit seiner Reichweite, die beim GT-line maximal gut 500 Kilometer beträgt. Zu den modernen Technologien der Energierückgewinnung gehören die serienmäßige Wärmepumpe, die für die Innenraumklimatisierung unter anderem die Abwärme des Kühlsystems des Fahrzeugs nutzt, und die jüngste Generation des intelligenten regenerativen Bremssystems, das beim Verzögern des Fahrzeugs kinetische Energie zurückgewinnen und in elektrische umwandeln kann.
Als eines der wenigen Elektroautos mit 800-Volt-Schnellladefähigkeit setzt der EV9 auch bei den Ladezeiten Maßstäbe. Unter idealen Bedingungen kann er in 15 Minuten Strom für bis zu 223 km Reichweite tanken. Unter Idealbedingungen
sich der 99,8-kWh-Akku in etwa 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. Für einen einfachen Zugang zu den öffentlichen Ladestationen sorgt der Ladeservice Kia
Charge für derzeit rund 700.000 Ladepunkte in 28 europäischen Ländern.
Bezüglich der Verbrauchswerte haben wir im Testbetrieb die Herstellerangaben von 22,8 kWh im kombinierten Modus nicht ganz erreicht. War aber mit 24,9 kWh im Solobetrieb noch im grünen Bereich, während das Gespann mit dem 1,6 Tonnen schweren Hobby Caravan am Haken mit 36,2 kWh pro 100 Kilometer doch einiges mehr verbrauchte.
Fazit
Bleibt zu resümieren, dass sich der EV9 GT-line AWD als potenter Zugwagen im E-Bereich erweist, zu dem es nur wenige Alternativen gibt. Neben dem markanten Außenauftritt mit der bulligen Front, den agilen und komfortablen Fahreigenschaften sowie die kurzen Ladezeiten kann auch die Komfort- und Sicherheitsausstattung ebenso überzeugen wie der geräumige Innenraum mit den bestens verarbeiteten Materialien. Alles in allem stimmt das Gesamtpaket in Sachen Preis und Leistung.
Technik-Guide
Motor:
Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse (Permanentmagnet-Synchronmaschinen) 283 kW/385 PS, max. Drehmoment 700 Nm, Batterietyp: Lithium-Ionen 99,8 kWh, max. Reichweite 505 km.
Antrieb:
Reduktionsgetriebe, Allradantrieb.
Schadstoffklasse:
Euro 6 dTemp, Effizienzklasse B, CO²-Emissionen 0 g/km, Co²-Emmissionen aus Treibstoff- und/oder Strombereitstellung 26 g/km.
Fahrwerte:
0-100 km/h 5,3 s, Vmax. 200 km/h.
Verbrauch:
Testdurchschnitt Solo/Gespann 22,8/36,2 kWh/100 km.
Maße L/B/H:
5015 x 1980 x 1780 mm, Radstand 3100 mm.
Anhängelast:
(12%) gebr./ungebr. 2500/750 kg, Stützlast 125 kg.
Preis:
Basispreis ab: 72.490,- Euro (EV9), Testwagen EV9 GT-Line AWD 82.380,- Euro, Anhängerkupplung abnehmbar 1.000,- Euro
Zugwagen-Fahrbericht
Nissan xTrail e-Power e-4ORCE
Elektrisiert und effizient
Nissan geht mit dem aktuellen X-Trail e-Power den nächsten Schritt seiner elektrifizierten Produktoffensive. Bei der vierten Generation vertraut Nissan auf die bewährte Erfolgsformel, die sich durch die gesamte Modellgeschichte zieht: ein robustes SUV-Design mit intuitiver Technik, flexiblem Nutzungskonzept und einem fortschrittlichen Antriebsstrang mit Allradantrieb.
Das elektrifizierte, exklusiv von Nissan angebotene Antriebssystem erzeugt ein vollelektrisches Fahrgefühl, ohne das ein externes Aufladen nötig ist. Der Benzinmotor wird ausschließlich zur Stromerzeugung genutzt, während das E-Aggregat stets die Räder antreibt. Dank des reinen Elektroantriebs gibt es auch keine verzögerte Gasannahme wie bei einem Verbrennungsmotor oder einem herkömmlichen Hybrid. Das sofortige Ansprechen sorgt für ein hohes Drehmoment und eine agile Beschleunigung. Zudem bewegt sich die Drehzahl des Benziners beim im Einklang mit der Geschwindigkeit. Dazu wird die Drehzahl des 1,5-Liter Motors schrittweise geregelt und erhöht, um den momentanen Energiebedarf zu decken.
Der von uns ermittelte Durchschnittsverbrauch von knapp 7 Liter, selbst bei forscher Fahrweise, kann sich wahrlich sehen lassen. Im Gespannbetrieb mit dem 1,5 Tonnen schweren Weinsberg Caravan waren es gerade mal drei Liter mehr.
Im X-Trail kommt auch das speziell auf elektrifizierte Antriebe abgestimmte e-4ORCE Allradsystem zum Einsatz. Das leistungsstarke System entwickelt dank eines zusätzlichen 100-kW-Elektromotors an der Hinterachse eine Gesamtleistung von 214 PS und beschleunigt damit in sieben Sekunden von null auf 100 km/h. Darüber hinaus tragen die konstante Drehmomentverteilung und die nahezu perfekte Gewichtsverteilung zu einem kontrollierten Handling und hohem Fahrkomfort bei.
Fazit
Insgesamt zeigt sich die neueste Generation des X-Trail als perfekte Kombination aus modernem SUV-Design, innovativer Antriebstechnik und hoher Variabilität. Hohe Qualitäten als Zugwagen, umfangreiche Sicherheits- und Komfortausstattung sowie die nicht alltägliche Kombination von Verbrenner- und Elektromotor, ohne externes Aufladen, rechtfertigen den Einstandspreis allemal.
Technische Daten
Motor: 1.497 ccm, 3-Zylinder Benziner, 116 kW/158 PS bei 4.600 U/min., max. Drehmoment 250 Nm bei 2.400-4.400 U/min.. Elektromotor Vorderachse 150 kw 204 PS, max. Drehmoment 300 Nm, Elektromotor Hinterachse 100 kW/136 PS, max. Drehmoment 195 Nm, max. Systemleistung 157 kW/213 PS. Antrieb: Allradantrieb. Schadstoffklasse: Euro 6d-Temp, CO²-Emmission (WLTP kombiniert) 143-153 g/km, Effizienzklasse: E. Reifen: 235/55 R 19. Fahrwerte: 0-100 km/h 7.0 s, Vmax. 180 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,9/9,8 l/100 km, Super E 10, Tankinhalt 55 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.680/1.840/1.720 mm, Radstand 2.705 mm, Leergewicht 1.994 kg, Zuladung 351 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 1.800/750 kg, Gesamtzuggewicht 3.995 kg, Stützlast 100 kg. Basispreis: 45.900,- €, Testwagen 57 690,- € (Tekna+), Anhängerkupplung abnehmbar 654,- €. Stand 10/24
Zugwagen-Fahrbericht:
Volvo XC90 Recharge T8 AWD
Die aktuelle Modellgeneration des Premium SUV verbindet die skandinavische Eleganz mit einem ebenso markanten wie dynamischen Auftritt. Dazu sorgen die klaren geometrische Formen, markante Designelemente wie der Kühlergrill, die T-förmigen LED-Tagfahrleuchten und die insgesamt schnörkellose Gestaltung für ein selbstbewusstes und stilvolles Erscheinungsbild. Darüber hinaus vermittelt der XC 90 Recharge T8 AWD jede Menge Sportlichkeit und Fahrspaß.
Dafür sorgt schon die im Testwagen installierte Antriebskombination aus aufgeladenem Benzin-Direkteinspritzer und Elektromotor, die eine Systemleistung von 455 PS und ein kombiniertes maximales Drehmoment von bis zu 709 Newtonmeter entwickelt. Pro Akkuladung ist eine elektrische Reichweite von bis zu 73 Kilometern möglich. Beim Benziner handelt es sich um einen Vierzylinder-Motor mit 2,0 Liter Hubraum und 310 PS, der mit einer kombinierten Kompressor- und Turboaufladung arbeitet. Das reicht für einen Spurt von Null auf Einhundert in gerade mal 5,4 Sekunden, wobei allerdings die Höchstgeschwindigkeit bei 180 km/h abgeregelt wird.
Über das fein schaltende Achtgang-Automatikgetriebe gelangt die Motorpower zum Allradantrieb des Hybridsystems, der die Leistung ohne Verlust in Vortrieb ummünzt und je nach Fahrsituation variabel und zielgenau auf beide Achsen verteilt. Damit ist gerade im Gespannbetrieb eine optimale Traktion auf allen Untergründen garantiert.
Als maximale Anhängelast genehmigt Volvo seinem Premium-SUV zwar nur 2.400 Kilogramm, die aber für fast alle Caravans ausreicht.
Der Durchschnittsverbrauch pendelte sich bei 8,4 Liter ein, während im Zugbetrieb mit dem 1,6 Tonnen schweren Tabbert 10,7 Liter pro Einhundert Kilometer verbraucht wurden. Das sind durchaus moderate Werte für einen gut 2,2 Tonnen schweren Zugwagen.
Serienmäßig verfügt der XC90 selbstverständlich über alle modernen Sicherheitssysteme inklusive der Notbremssysteme. Das in allen Geschwindigkeitsbereichen sowie bei Tag und Nacht aktive System erkennt neben anderen Fahrzeugen auch Fußgänger, Fahrradfahrer, Motorräder und große Wildtiere, warnt vor einer möglichen Kollision und leitet notfalls eine Notbremsung ein, um einen Zusammenprall zu verhindern oder zumindest die Unfallfolgen zu verringern.
Fazit
Insgesamt bietet der Volvo XC 90 Recharge T8 AWD im SUV-Premium-Segment ein ausgewogenes Verhältnis von Preis und Leistung. Klar auf der Habenseite stehen insbesondere die hervorragenden Zugwageneigenschaften sowie ein hohes Maß an Motorpower, Sicherheit und Variabilität.
Technische Daten
Motor: 1.969 ccm, 4-Zylinder Kompressor Benziner, 228 kW/310 PS bei 6.000 U/min., max. Drehmoment 400 Nm bei 3.000-4.800 U/min.. Elektromotor 107 kW/145 PS, max. Reichweite 64-73 km. Antrieb: Allradantrieb, 8-Gang Automatikgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6d-Temp, CO²-Emmission (WLTP kombiniert) 34-28 g/km, Effizienzklasse: A+. Reifen: 275/45 R 20. Fahrwerte: 0-100 km/h 5,4 s, Vmax. 180 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 8,4/10,7 l/100 km, Super E 10, Tankinhalt 70 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.953/1.958/1.772 mm, Radstand 2.984 mm, Leergewicht 2.297 kg, Zuladung 653 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.400/750 kg, Gesamtzuggewicht k.A., Stützlast 110 kg.
Basispreis: 77.300,- €, Testwagen 91.450,- € (Ultimate Dark), Anhängerkupplung elektr. schwenkbar 1.110,- €. Stand 8/24
ZUGWAGEN-CHECK:
Porsche Cayenne S
Optimiertes Luxus-SUV
Die dritte Generation des Cayenne präsentiert sich mit weitreichenden Maßnahmen an Antrieb, Fahrwerk, Design und Ausstattung. Dadurch wird die Bandbreite zwischen On- und Offroad-Performance auf der einen und luxuriösem Alltagskomfort auf der anderen Seite deutlich größer.
Zugegeben, diesen Kraftprotz selbst mit einem zwei Tonnen schweren Caravan zu fahren, zeigt kaum Wirkung, außer an der Tankstelle. Aber auch hier war der Verbrauchswert mit 17,9 Liter Superplus nicht übermäßig hoch, ebenso wie im Vergleich zur Solofahrt, bei der wir bei allerdings moderater Fahrweise einen Durchschnitt von 13,4 Liter ermittelten. Wobei für die Käuferschicht solcher Nobel-SUV`s die Kostenfrage ohnehin eher zweitrangig ist. Wenn der bullige Achtzylinder seinen Dienst aufnimmt, steht jederzeit und auf allen Fahrbahnbeschaffenheiten jede Menge Power zur Verfügung. Dabei gelangt die Kraft des 474 PS starken V8-Biturbos, nahezu ohne Verzögerung über die fein abgestimmte Achtgangautomatik zum permanent arbeitenden Allradantrieb. Die Beschleunigung von 0 auf 100 in gut vier Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit von 269 km/h sprechen eine eindeutige Sprache.
Noch beeindruckender ist die Tatsache mit welcher Leichtigkeit der 2,2 Tonnen schwere Bolide dabei unterwegs ist, egal ob auf schnurgraden Autobahnen oder kurvigen Landstraßen.
Auch im Gespannbetrieb gibt es kaum Unterschiede, was die Leichtigkeit und die Kraftentfaltung betreffen. Insbesondere beim Beschleunigen zum Überholen ist der Blick auf den Tacho unerlässlich, um das geforderte Anhänger-Tempolimit nicht allzu weit zu überschreiten. Ob mit oder ohne Caravan am Haken, der Cayenne glänzt mit hervorragenden Fahreigenschaften.
Dafür sorgt das Stahlfederfahrwerk inklusive Porsche Active Suspension Management (PASM), dessen Stoßdämpfer mit 2-Ventil-Technologie und separater Zug- und Druckstufe eine optimale Performance in allen Fahrsituationen ermöglichen.
Gleichzeitig verbessert das Luftfahrwerk die Fahrpräzision und reduziert die Karosseriebewegungen in dynamischen Fahrsituationen. Das Fahrwerk bietet zudem eine markantere Differenzierung zwischen den Fahrmodi Normal, Sport und Sport Plus.
Der Innenraum wirkt sehr edel und glänzt mit hoher Qualitätsanmutung. Alles wirkt wie aus einem Guss. Auch das Platzangebot auf allen Sitzen und im Gepäckabteil lassen keine Wünsche offen. Standesgemäß ist die elektrisch aus- und einklappbare Anhängerkupplung, die bis zu 3.500 kg schleppt.
Fazit
Insgesamt ein Zugwagen allererster Güte mit multifunktionalen Qualitäten, dessen Anschaffungs- und Unterhaltskosten aber auf einem ebenso hohen Niveau rangieren.
Motor
3993 ccm, 8-Zylinder Biturbo-Benziner, 349 kW/474 PS, max. Drehmoment 600 Nm bei 2000-5000 U/min. Antrieb
Allradantrieb, 8-Gang Wandler-Automatikgetriebe.
Schadstoffklasse
Euro 6 AP, CO²-Emmission kombiniert (WLTP) 303-282 g/km, Effizienzklasse: G.
Fahrwerte
0-100 km/h 4,7 s, Vmax. 269 km/h
Verbrauch:
Testdurchschnitt Solo/Gespann 13,4/17,9 l/100 km, Benzin Super Plus.
Masse L/B/H
4932 x 1983 x 1696 mm, Radstand 2895 mm
Anhängelast
(12%) gebr./ungebr. 3500/750 kg, Stützlast 140 kg.
Preis
Basispreis: 107 542,- Euro, Anhängerkupplung elektr. schwenkbar 1 213,- Euro. Stand 6-24
ZUGWAGEN-CHECK:
BMW 520d xDrive
Premium-Limousine
Auch in der achten Modellgeneration steht die 5er Limousine für fortschrittliche Technologie in Verbindung mit sportlich-elegantem Design und charakteristischer Fahrfreude
Insbesondere das Curved Display setzt mit seiner rahmenlosen, leicht zum Fahrer hin geneigten Glasoberfläche einen hochwertigen wie
modernen Akzent im Innenraum. Es setzt sich aus einem 12,3 Zoll großen Information Display hinter dem Lenkrad und einem Control Display mit einer Bildschirmdiagonale von 14,9 Zoll zusammen, die zu einer einzigen volldigitalen und hochauflösenden Anzeigeneinheit verschmelzen.
Serienmäßig an Bord ist ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Verbrauchs- und Emissionswerte, das sich Efficient Dynamics nennt und die neue Mild-Hybrid-Technologie beinhaltet.
Durch die Verwendung eines besonders leistungsstarken 48-Volt-Startergenerators und einer zusätzlichen Batterie kann deutlich mehr Bremsenergie zurückgewonnen und gespeichert werden. Diese Energie steht sowohl zur Versorgung des Bordnetzes als auch zur Entlastung und Unterstützung des Verbrennungsmotors zur Verfügung.
Der leistungsstarke Zwei-Liter Diesel mit zweistufiger Turboaufladung mobilisiert 197 PS und ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter sorgt in jeder Fahrsituation für mächtigen Vortrieb. Dazu arbeitet die Achtgangautomatik äußerst präzise, wobei die Schaltvorgänge kaum merkbar von Statten gehen. Den Spurt von Null auf Hundert erledigt der Allradler ohne Traktionsverluste noch unter acht Sekunden.
Der von uns ermittelte Durchschnittsverbrauch von 6,1 Liter, selbst bei forscher Fahrweise, kann sich wahrlich sehen lassen. Im Gespannbetrieb waren es gerade mal gut drei Liter mehr. BMW genehmigt der Premium-Limousine allerdings nur eine gebremste Anhängelast von 2.000 Kilogramm. Als eine feine Sache erweist sich die elektrische Anhängerkupplung, die mittels Knopfdrucks automatisch aus- und einfährt. Auch die Steckdose auf der Hakenstange lässt sich optimal bedienen.
Fazit
Insgesamt zeigt sich die neueste Generation des 520er als perfekte Synthese aus Dynamik, Eleganz und Vielseitigkeit. Hohe Qualitäten als Zugwagen, vielseitige Sicherheits- und Komfortausstattung sowie die zeitgemäße Motor-Getriebe-Kombination rechtfertigen den Einstandspreis allemal.
Technische Daten
Motor: 1.995 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 145 kW/197 PS bei 4.000 U/min., max. Drehmoment 400 Nm bei 1.500-2.750 U/min. Antrieb: xDrive Allradantrieb, 8-Gang Steptronic Automatikgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6e, CO²-Emmission 157-144 g/km, Effizienzklasse: C. Reifen: 245/35 R 21. Fahrwerte: 0-100 km/h 7,3 s, Vmax. 228 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,1/9,4 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 60 l, Maße/Gewichte: L/B/H 5.060/1.900/1.515 mm, Radstand 2.995 mm, Leergewicht 1.905 kg, Zuladung 555 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.000/750 kg, Gesamtzuggewicht k.A., Stützlast 75 kg. Basispreis: 62.350,- €, Anhängerkupplung elektr. schwenkbar 1.200,- €. Stand 6/24
Audi A4 allroad quattro 40 TDI
Ausdruckstarkes Multitalent
Der A4 Allroad ist mit den Offroad-Fähigkeiten auch abseits von Autobahn und Stadt für nahezu jede Unternehmung bestens gerüstet. Sein Design vereint dabei seine spezielle Offroad-Funktionalität mit einer sportlichen Linienführung. Für den robusten Look sorgen die breiten Radlaufblenden und Seitenschwellern sowie der silberfarbige Unterfahrschutz mit dem schwarzen Diffusoreinsatz und 17 Zoll große Aluminiumfelgen. Dazu bringt der serienmäßige Allradantrieb quattro und die erhöhte Bodenfreiheit um 23 Millimeter den hohen Fahrkomfort mit guten Offroad-Qualitäten zusammen.
Der im Testwagen installierte 204 PS Vierzylinderdiesel mit Common-Rail-Einspritzsystem und Abgasturboaufladung sorgt zusammen mit dem Mild-Hybrid-System jederzeit für kraftvollen Vortrieb, ob im Solo- oder Gespannbetrieb. Dabei steht das maximale Drehmoment von satten 400 Newtonmeter bereits ab 1.750 U/min. zur Verfügung. Die Schaltarbeit übernimmt das bewährte 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe S tronic, das auch manuell über Schaltwippen am Lenkrad zu bedienen ist. Maximale Traktion garantiert der permanente Quattro-Allradantrieb, der je nach Fahrbahnbeschaffenheit die Kraft in Vortrieb umsetzt.
Ebenso auf der Habenseite stehen die Verbrauchswerte, die sich solo bei knapp sieben Liter und mit dem 1.740 Kilogramm schweren Adria Adora am Haken bei knapp zehn Liter einpendelten.
In dieser Konfiguration kann der Test-A4 Allroad 1.800 Kilogramm bei 12 Prozent Steigung an den Haken nehmen, wobei es bei 8 Prozent immerhin 2.000 Kilogramm sind. Zu beachten ist dabei immer das Gesamtzuggewicht von Zugwagen und Anhänger, das beim Audi 4.050 Kilogramm beträgt.
Perfekt bedienen lässt sich die schwenkbare Anhängevorrichtung, dessen elektrische Entriegelungstaste seitlich im Laderaum eingebaut ist. Danach ist nur ein Handgriff nötig, um den Haken mit integrierter Steckdose in Arbeits- oder Ruhestellung zu arretieren. Das Laderaumvolumen beträgt im Normalzustand 495 Liter und bei umgeklappter Rückbank 1495 Liter.
Überhaupt glänzt der Innenraum des A4 Allroad mit guten Platzverhältnissen, so dass alle Insassen sehr komfortabel reisen können. Ebenso gefallen die vielfältigen Ablagemöglichkeiten, das übersichtliche Armaturenbrett sowie die hochwertigen Materialien mit exzellenter Verarbeitungsqualität.
Fazit
Alles in allem entpuppt sich der A4 Allroad quattro 40 TDI als ein vorzüglicher Zugwagen zum angemessenen Preis, zumal die Sicherheits- und Komfortausstattung alles Wesentliche beinhaltet.
Technische Daten
Motor: 1.968 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 150 kW/204 PS, max. Drehmoment 400 Nm bei 1.750 - 3.250 U/min. Antrieb: Allradantrieb quattro, 7-Gang-S tronic Schadstoffklasse: Euro 6 e, CO²-Emmission 162-150 g/km, Effizienzklasse: B. Reifen: 245/45 R 18. Fahrwerte: 0-100 km/h 7,3 s, Vmax. 232 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,7 1/9,8 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 58 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.762/1.847/1.485 mm, Radstand 2.818 mm, Leergewicht 1.720 kg, Zuladung 530 kg. Anhängelast: (12%/8%) gebr./ungebr. 1.800/2.000/750 kg, Gesamtzuggewicht 4.050 kg, Stützlast 80 kg. Preis: 55.150,- € (Testwagenpreis 79.110,- Euro), Anhängerkupplung schwenkbar 990,- €. Stand 6/24
Zugwagen-Fahrbericht
VW Touareg 3.0 V6 eHybrid
Dynamisch und Effizient
Der Touareg gilt als der Allrounder unter den großen SUV, egal ob als komfortabler Reisewagen, souveränes Zugfahrzeug oder authentischer Offroader.
Zugleich debütiert im Topmodell der Marke das neu entwickelten IQ.Light - HD-Matrix-Scheinwerfern, dessen interaktive Lichtsystem die Nachtfahrten noch komfortabler macht. Veredelt hat Volkswagen zudem das Highend-Interieur mit dem Innovision Cockpit, das dem neusten Hard- und Software-Stand entspricht. Zusammen mit dem Dachlastsensor und weiterentwickelten Fahrwerkssystemen erhöht sich die Bandbreite zwischen bestem Komfort und maximaler Performance. Optisch sofort erkennbar ist der aktuelle Touareg an den neu gestalteten Front- und Heckpartien. Besonders markant sind die jetzt als Lichtleiste konzipierten LED-Rückleuchten mit einem nun rot illuminierten VW-Logo.
Fahrspaß pur garantiert der starke TSI-Sechszylinder, der in Kombination mit dem Elektromotor eine kurzzeitige Systemleistung von 381 PS erreicht und dabei ein mächtiges Drehmoment von bis zu 600 Newtonmeter mobilisiert. Serienmäßig an Bord, ist die moderne 8-Gang-Automatik, deren Schaltvorgänge kaum auszumachen sind. Dazu werden die Schaltpunkte durch das dynamische Schaltprogramm der individuellen Fahrweise angepasst. Über den permanenten Allradantrieb wird der Kraftfluss sofort in Vortrieb verwandelt.
Mit dem geladenen Lithium-Akku kann der Touareg eHybrid rein elektrisch, emissionsfrei und fast geräuschlos gut 50 Kilometer fahren, wie beispielsweise im Stadtverkehr oder auf dem alltäglichen Weg ins Büro.
Zusammen mit allen aktuell möglichen Sicherheits- und Fahrsystemen muss man dem VW-SUV exzellente Fahreigenschaften bescheinigen. Auch als Zugwagen könnten die Vorzüge kaum besser ausfallen, inklusive der üppigen Anhängelast von 3,5 Tonnen bei einer Steigung von 12 Prozent. Dazu bietet die Anhängevorrichtung maximalen Komfort, da der Kugelhals elektrisch per Tastendruck aus dem Fahrzeugboden ein- und ausgefahren wird.
Fazit
Im Oberklasse-Segment der Sport Utility Vehicles (SUV) bestätigt der Touareg die Eigenschaften eines hochwertigen Geländewagens mit den Komfortmerkmalen einer Oberklasse-Limousine. Auch mit seiner Inneneinrichtung setzt der aktuelle Touareg immer noch Maßstäbe in dieser Klasse, durch hochwertige Materialien und eine blitzsaubere Verarbeitung. Summa Summarum ein feiner Zugwagen für hohe Ansprüche zum Preis ab 78.350 Euro. Wobei aber die Testwagen-Konfiguration mit immerhin 101.545 Euro zu Buche steht.
Technische Daten
Motor: 2.995 ccm, 6-Zylinder-Turbobenziner, 250 kW/340 PS, max. Drehmoment 450 Nm bei 1.340 U/min. Elektromotor 100 kW/136 PS, Systemleistung 280 kW/381 PS, max. Drehmoment 600 Nm. Antrieb: elektronisch geregelter Allradantrieb 4Motion, 8-Gang-Automatikgetriebe mit Tiptronic. Schadstoffklasse: Euro 6d-Temp, CO²-Wert kombiniert (WLTP) 50 g/km, Effizienzklasse A+. Reifen: 285/40 R 21. Fahrwerte: 0-100 km/h 5,9 s, Vmax. 250 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,6/9,4 l/100 km (Verbrenner), Tankinhalt: Super 75 l. Maße/Gewichte: L/B/H 4.902/1.984/1.712 mm, Radstand 2.903 mm, Leergewicht 2.443 kg, Zuladung 577 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 3.500/750 kg, Gesamtzuggewicht 6.520 kg, Stützlast 140 kg. Basispreis: 78.350 €, inkl. 8-Gang-Automatik und 4Motion, Anhängerkupplung elektrisch schwenkbar inkl. Anhängerrangierassistent 1.360 €. Stand 3/24
Zugwagen-Fahrbericht:
Mercedes-Benz GLE 450 d Coupe
Starker Auftritt
Kraftvoll, dynamisch und sportlicher als je zuvor: Das aktuelle GLE Coupé kommt serienmäßig mit der AMG Line und verbindet markante SUV-Elemente und elegante Coupé-Charakteristika.
Der üppig bemessene Innenraum mit variablem Gepäckabteil, modernste Bedien- und Fahrwerkstechnologien sowie intelligente Assistenzsysteme machen das Coupe der GLE-Familie zum souveränen Begleiter für Business und Freizeit. Mit seiner coupéhaften Dachlinie wirkt er deutlich flacher als sein Schwestermodell.
Mit knapp drei Meter Radstand bietet der GLE fünf Personen reichlich Platz. Der Kofferraum fasst standardmäßig 655 Liter und wächst mit geklappten Rückenlehnen auf bis zu 1.790 Liter.
Obwohl das Leergewicht bei knapp zweieinhalb Tonnen liegt, beschleunigt der laufruhige Dreiliter-Turbodiesel in Kombination mit dem Mildhybrid-System das Luxus-SUV geradezu leichtfüßig in nur 5,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Ebenso beeindruckend ist das maximale Drehmoment von 750 Newtonmeter, das bereits ab 1.350 Touren anliegt. Über die effizient abgestimmte Neungang-Automatik wird die Leistung an den Allradantrieb geleitet und ohne Traktionsverlust in Vortrieb umgewandelt. Klar im grünen Bereich liegen die Verbrauchswerte mit 7,6 Liter im Solobetrieb und mit 9,8 Liter im Gespannbetrieb. Das Fahrverhalten des großen SUV, ob mit oder ohne Caravan am Haken erweist sich als agil und komfortabel zugleich.
Unbedingt zu empfehlen ist übrigens der optionale Anhängerrangier-Assistent, der das Rückwärtsmanövrieren mittels selbsttätiger Steuerung, auch in schwierigen Situationen, souverän und entspannt erledigt.
Der Innenraum des GLE Coupe‘s präsentiert sich mit zeitgemäßen Polsterfarben und Zierelementen, sowie Lüftungsdüsen aus hochwertigen Materialien. Dazu runden die neueste Generation des Multifunktionslenkrads und des Multimediasystems MBUX mit Widescreen-Cockpit das sportlich elegante Konzept ab.
Fazit
Der von uns gefahrende GLE Coupe mit dem 367 PS starken Turbodiesel präsentiert sich als perfekte Zugmaschine mit exzellentem Qualitätseindruck. Das hat aber natürlich mit stolzen 109.784 Euro seinen Preis. Aber dafür erhält man ein elegantes Coupe im SUV-Format, das sich wahrlich sehen lassen kann und in Sachen Ausstattung, Leistung und Komfort jede Menge zu bieten hat.
Technische Daten
Motor: 2.989 ccm, 6-Zyl.-Turbodiesel 270 kW/367 PS, + Mild-Hybrid-System 15 kW/20 PS, max. Drehmoment 750 Nm ab 1.350 U/min. Antrieb: 4Matic Allradantrieb, 9G-Tronic Automatikgetriebe Schadstoffklasse: Euro 6d, CO²-Emmission (WLTP/kombiniert) 220-197 g/km, Effizienzklasse: B. Reifen: vorn 285/40 R 22, hinten 325/35 R 22. Fahrwerte: 0-100 km/h 5,6 s, Vmax. 250 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,6/9,8 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 85 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.954/2.018/1.766 mm, Radstand 2.935 mm, Leergewicht 2.450 kg, Zuladung 650 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 3.500/750 kg, Gesamtzuggewicht k.A., Stützlast 108 kg. Basispreis: 109.784,- € (AMG-Line), Anhängerkupplung elektrisch aus- und einschwenkbar 1.160,- €. Stand 1/24
BMW iX xDrive50 im Praxistest
Das rein elektrische SUV-Flaggschiff aus Bayern bietet zur Zeit die höchste Anhängelast. Für uns Grund genug den IX xDrive einmal genauer unter die Testlupe zu nehmen um zu erfahren wie sich die Verbrauchswerte im Gespannbetrieb auswirken.
Großzügige Flächen und charakterstarke Linien verschaffen dem BMW iX seine einzigartig monolithische Form, dessen Details sich nahtlos in die moderne Formensprache einfügen und somit das Fahrzeug wie aus einem Guss wirken lassen.
Und dass trotz der stattlichen Ausmaße von 4,95 Meter Länge, 1,96 Meter Breite wobei der drei Meter lange Radstand kommt hauptsächlich den Passagieren im Innenraum zu Gute und weniger dem Ladevolumen.
Als Anhängelast genehmigt BWW dem Koloss stattliche 2.500 Kilogramm, was sogar für nahezu alle Tandemachser ausreicht. Da das Eigengewicht des xDrive50 bereits mit 2.585 Kilogramm zu Buche steht, gilt sogar die Tempo-100-Regelung im Gespannbetrieb.
Im BMW iX xDrive50 entwickelt das aus jeweils einem Motor an der Vorder- und an der Hinterachse bestehende Antriebssystem eine Gesamtleistung von 385 kW/523 PS sowie ein maximales Drehmoment von 765 Nm und ermöglicht eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in weniger als 5,0 Sekunden. Wobei die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h begrenzt ist.
Die Hochvolt-Batterie des iX xDrive50 kommt auf einen nutzbaren Energiegehalt von maximal 111,5 kWh, was eine Reichweite (WLTP) von bis zu 630 km ermöglicht. Dank seiner hocheffizienten Bauweise verfügt er über einen äußerst geringen Energieverbrauch von 21,3 bis 19,7 kWh/100 km und eine hervorragende Aerodynamik mit einem herausragenden cw-Wert von 0,25, der in seinem Fahrzeugsegment bisher unerreicht ist. Im Solobetrieb können wir die Verbrauchswerte bei normaler Fahrweise nur bestätigen, da sie sich im Mittel bei gut 21 kWh einpendelten.
Im Gespanntest hängten wir den Dethleffs Beuduin Scandinavia 550 RD an den elektrisch aus- und einfahrbaren Haken des BMW, dessen effektives Gewicht 1.893 Kilogramm betrug. Zudem wurden im Caravan alle möglichen 12 Volt Verbraucher ausgeschaltet. Als Teststrecken dienten jeweils gut 100 Kilometer lange Abschnitte auf nahezu ebenen Landstraßen und Autobahnen. Während sich auf den Landstraßen der Durchschnittsverbrauch bei 39,3 kWh einpendelte, nahm er auf den Autobahnabschnitten mit 54,8 kWh noch deutlicher zu, zumal auch einige Kilometer im Temp-100 Bereich gefahren wurden. Das heißt im Ergebnis, dass von der Reichweite von möglichen 630 Kilometer im Solobetrieb nur noch 284 bzw. 203 Kilometer übrig bleiben.
So ist es unabdingbar, sich insbesondere bei längeren Urlaubsfahrten, die Schnellladestationen mit hoher Leistung (300 kW) an der Strecke vorzuplanen um die Ladezeiten zu minimieren. Obwohl die Hersteller eine maximale Aufladung von 80 Prozent empfehlen, könnte man in diesen Fällen die Leistung auf 100 Prozent erhöhen, um eine höhere Reichweite zu erreichen. Zwar kann der iX xDrive50 rein theoretisch eine Leistung von maximal 195 Kilowatt (Ladezeit 0-80% in 39 Minuten) Strom ziehen, aber da auch an Schnellladesäulen meist weniger drinsteckt als außen draufsteht, kann es länger dauern. So haben wir u. a. für 64 kW gut 50 Minuten, 42 kW in 43 Minuten oder 39 kW in 35 Minuten gebraucht.
Bleibt zu resümieren, sich der elektrische BMW iX xDrive50 als bärenstarker Zugwagen erweist und jede Menge Komfort- und Sicherheitsausstattung sowie exzellente Fahreigenschaften bietet. Während die Reichweite im Solobetrieb akzeptabel ist, müssen im Gespannbetrieb mehr Tankstopps eingeplant werden, sodass sich die Reisezeiten deutlich verlängern. Auf vertrautem Terrain bewegen sich die Bayern bei den Preisen, denn der Grundpreis startet bei 102.500,- Euro. Frei nach dem Motto: Premium bleibt kostspielig - auch oder gerade bei der Elektromobilität.
PS
Übrigens kann die brandneue Funktion „Max Range“ als komfortabler Reichweiten-Puffer mittels Remote Software Upgrade für alle seit März 2023 gefertigten BMW iX sofort zur Verfügung gestellt werden. Sie ist im My Mode Efficient nutzbar und ermöglicht es, durch eine Limitierung von Antriebsleistung und Höchstgeschwindigkeit sowie durch eine Reduzierung von Komfortfunktionen die Reichweite um bis zu 25 Prozent zu steigern. Die neue Funktion wurde insbesondere für Situationen konzipiert, in denen auf einen ursprünglich geplanten Zwischenstopp verzichtet werden muss. Stand 6/23
Zugwagen-Fahrbericht:
Volkswagen T-Roc R-Line 2.0 TDI
Sportlicher Trendsetter
Mit dem T-Roc bietet Volkswagen eine coole SUV-Alternative zum klassischen Golf. Ausgestattet mit frischen Design-Akzenten im Exterieur, deutlichen Fortschritten in den Bereichen Bedienung und Vernetzung sowie mit Assistenzsystemen der jüngsten Generation, präsentiert sich die aktuelle Version des Trendsetters. Markant ist dabei vor allem die Front mit einer in die Breite gezogenen Kühlergrilleinheit mit den modernen LED-Scheinwerfern. Akzente in Chrom betonen das stilsichere Auftreten der R-Line Variante.
Auch das Interieur zeigt sich moderner und hochwertiger denn je. Die Serienausstattung umfasst jetzt unter anderem LED-Scheinwerfer, das Digital Cockpit, ein 6,5 Zoll großes Infotainment-Display sowie ein neu gestaltetes Multifunktionslenkrad.
Der 4,23 Meter kurze T-Roc bietet neben der erhöhten Sitzposition angemessene Platzverhältnisse für Reisende und Gepäck, wobei auch die Verarbeitungsqualität rundum überzeugt.
Fahrspaß garantiert der im Testwagen installierte 150-PS-Turbodiesel, der jederzeit für flotten Vortrieb sorgt und auch im Gespannbetrieb genug Reserven bereithält. Über das perfekt abgestimmte 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gelangt der Kraftfluss zum Allradantrieb 4Motion-Active-Control, das zu den modernsten und effizientesten Systemen
dieser Art gehört. Über einen Schalter mit Dreh- und Drückfunktion lassen sich die Fahrprofile für die unterschiedlichsten Straßenverhältnisse aktivieren. Dabei besteht die Auswahl zwischen Snow, Offroad und Offroad lndividual. lm zusätzlichen Onroad-Modus kann man auch die wirtschaftliche Eco-Variante oder die dynamische Sport-Variante wählen. Das moderne System steht dabei im ständigen Austausch mit dem Bergabfahrassistenten, dem elektronischen Stabilisierungsprogramm und der elektronischen Differenzialsperre. Je nach ausgewähltem Profil ändern sich so die Antriebseigenschaften wie Gaspedaldosierbarkeit, Schaltvorgänge, Motorbremse
und Anfahrhilfe.
Fazit
Bleibt zu resümieren, dass der trendige T-Roc in der R-Line Version bezüglich Design und Technik nicht nur die junge Klientel anspricht. Zusammen mit dem leistungsstarken 150-PS-Turbodiesel, 7-Gang-Automatik, allen relevanten Assistenzsystemen inklusive Anhänger ESP und der Anhängelast bis zu 1.900 Kilogramm stehen auch die Zugwagenqualitäten auf der Habenseite
Technische Daten
Motor: 1.968 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 110 kW/150 PS, max. Drehmoment 360 Nm bei 1.600-2.750 U/min. Antrieb: Allradantrieb 4Motion, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG. Schadstoffklasse: Euro 6d–ISC-FCM, CO²-Emmission 1239-123 g/km, Effizienzklasse: B-A. Reifen: 215/55 R 17. Fahrwerte: 0-100 km/h 8,5 s, Vmax. 200 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,6/10,1 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 55 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.244/1.819/1.557 mm, Radstand 2.594 mm, Leergewicht 1.560 kg, Zuladung 510 kg. Anhängelast: (12%/8%) gebr./ungebr. 1.700/1.900/750 kg, Gesamtzuggewicht 3.770 kg, Stützlast 80 kg. Basispreis: 42.135,- € (R-Line), Anhängerkupplung abnehmbar 785,- €. Testwagenpreis 55.550,- €Stand 4/23
ZUGWAGEN-Fahrbericht
VOLVO XC 60 AWD
Schwedisches Erfolgs-SUV
Der Volvo XC60 ist der globale Bestseller der schwedischen Premium-Automobilmarke. Mit ausdrucksstarkem Design, einem stilvoll-skandinavischen Interieur, einer wegweisenden Sicherheitsausstattung und einem elektrifizierten Antriebsprogramm setzt das souveräne Mittelklasse-SUV Maßstäbe im Premium-Segment.
In allen Motorisierungen sorgt ein Mild-Hybrid-System zusammen mit weiteren technischen Besonderheiten – darunter ein 48-Volt-Bordnetz, eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe, eine neue Abgasrückführung sowie Shift- und Brake-by-Wire-Technik – für ein direktes Ansprechverhalten sowie für hohe Effizienz.
Der im Testwagen installierte Bi-Turbodiesel leistet 235 PS und erreicht sein maximales Drehmoment von 480 Nm zwischen 1750 und 2250 U/min. Hinzu kommt der Elektromotor mit einer Leistung von 14 PS.
Den Spurt von Null auf Hundert erledigt der Schwede in gut sieben Sekunden, während die Höchstgeschwindigkeit auf 180 km/h begrenzt ist.
Die Kraftübertragung erfolgt über die präzise schaltende Achtgang-Automatik an alle vier Räder. Höchste Ansprüche an Traktion und Fahrstabilität erfüllt der permanente Allradantrieb, der mit einer elektronisch gesteuerten Lamellenkupplung der aktuellsten Generation je nach Fahrsituation die Kraftverteilung zwischen Vorder-und Hinterachse variiert. Insgesamt vermittelt diese Konfiguration ein von Fahrspaß und hoher Antriebskultur geprägtes Fahrerlebnis.
Geradliniges und hochwertiges Design zeichnet das Interieur im XC 60 aus, das höchste Praktikabilität in skandinavischer, von der Natur inspirierter Wohlfühlatmosphäre bietet. Horizontale Linien vermitteln ein großzügiges Gefühl von Weite und Raum – aufgebrochen durch die Lüftungsdüsen in den äußersten Ecken der Armaturentafel und zu beiden Seiten des großen hochformatigen Touchscreens im Tablet-Stil.
Die serienmässige Komfortausstattung umfasst unter anderem das Android Automotive Infotainmentsystem mit Google Services wie Google Maps und Google Assistant, das Audiosystem High Performance Sound, den neun Zoll großen Tablet-artigen Touchscreen im Zentrum der Mittelkonsole, eine 12,3 Zoll große digitale Instrumentenanzeige der zweiten Generation, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Premium-Textil-Komfortsitze mit elektrischer Höheneinstellung für Fahrer-und Beifahrersitz, ein höhen-und längseinstellbares Lenkrad, einen Licht-und Regensensor, einen Berganfahrassistenten, eine Einparkhilfe hinten mit automatischem Bremseingriff hinten sowie eine elektrische Parkbremse.
Fazit
Summa Summarum präsentiert sich der aktuelle XC 60 als idealer Zugwagen mit hoher Anhängelast, starker Motorisierung und exzellenten Fahreigenschaften. Auch in Sachen Ex- und Interieur kann das Mittelklasse-SUV im Premium-Segment auf Anhieb gefallen.
Technische Daten
Motor: 1.969 ccm, 4-Zyl. Turbodiesel, 174 kW/235 PS, max. Drehmoment 480 Nm bei 1.750 U/min. Elektromotor 14 PS/10 kW. Schadstoffnorm: Euro 6d IFC-FCM, CO²-Ausstoß 171 g/km, CO²-Effizienzklasse D. Antrieb: permanenter Allradantrieb, 8-Gang Automatik Geartronic. Reifen: 255/40 R 20. Fahrwerte: 0-100 km/h 7,1 s, Vmax. 180 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,7 1 l/9,8 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 71 l, Adblue 19 l. Maße/Gewichte: L/B/H 4.708/1.902/1.643 mm, Radstand 2.790 mm, Leergewicht 1.967 kg, Zuladung 573 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.400/750 kg, Gesamt-Zuggewicht: k.A., Stützlast 100 kg. Grundpreis: 76. 050,- € (Ultimate Dark), Anhängerkupplung mit elektr. Entriegelung 1.110,- €. Stand 3/23
Zugwagen-Fahrbericht:
Alfa Romeo Stelvio 2.2 Diesel Q4
Der Alfa Romeo Stelvio ist das erste SUV in der Historie der 1910 gegründeten Marke. Konzipiert mit dem Premiumanspruch für diese Fahrzeugkategorie, glänzt der Italiener mit hervorragenden Fahrleistungen kombiniert mit dem markentypisch sportlichen Design, hohem Komfort und innovativer Sicherheitstechnologie.
Der 2,2-Liter-Turbodiesel im Testfahrzeug leistet 210 PS und gehört zur Turbodiesel-Baureihe von Alfa Romeo, die aus Aluminium gefertigt wird. Die Kraftstoffversorgung übernimmt eine MultiJet-II-Direkteinspritzung der neuesten Generation, wobei der Turbolader über elektrisch verstellbare Schaufelräder verfügt, die das Ansprechverhalten verbessern und die Effizienz erhö¬hen. Das satte Drehmoment von 470 Newtonmeter steht bereits bei 1.750 Touren zur Verfügung. Damit liefert der laufruhige Vierzylinder-Turbodiesel jederzeit genug Leistungsreserven. Die Kraftübertragung erfolgt über das Achtgang-Automatikgetriebe, dessen Wandlerüberbrückung für eine direkte Umsetzung von Bewegungen des Gaspedals sorgt und somit geschmeidige Beschleunigungsvorgänge garantiert. Abhängig von Fahrzustand und Haftungsniveau jedes einzelnen Reifens verteilt der innovative Allradantrieb die Motorleistung stufenlos zwischen Vorder- und Hinterachse. Bei normalen Fahrbedingungen arbeitet das System wie ein herkömmlicher Hinterradantrieb. Erst wenn die Hinterreifen ihre Haftgrenze erreichen, werden bis zu 50 Prozent des Drehmoments zur Vorderachse umgeleitet. Dafür zuständig sind ein zusätzliches Differenzial sowie ein aktives Verteilergetriebe, das sehr hohe Drehmomente in Sekundenbruchteilen bewältigen kann und auf diese Weise eine optimale Traktion gewährleistet. Wichtig gerade für Caravaner, wenn es auch darum geht, mit einem Gespann auf nasser Wiese anzufahren oder zu rangieren.
Als maximale Anhängelast kann der Test-Alfa 2.300 Kilogramm an den elektrisch schwenkbaren Haken nehmen, die anhand der Leistungsdaten keinerlei Probleme darstellen. Auch in Punkto Fahrsicherheit und -komfort überzeugt der Stelvio ebenso wie bei den Verbrauchswerten. Der Durchschnittsverbrauch mit dem 1.800 kg schweren LMC am Haken pendelte sich bei knapp zehn Liter ein während im Solobetrieb gut zwei Liter weniger zu Buche standen.
Fazit
Alfa Romeo‘s neues SUV hat in der Testvariante beeindruckt und mit hohen Zugwagenqualitäten, genug Power feinen Materialien im Innenraum, sportlichen Außendesign sowie rundum bester Verarbeitungsqualität überzeugt.
Technische Daten
Motor: 2.143 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 154 kW/210 PS bei 3.750 U/min., max. Drehmoment 470 Nm bei 1.750 U/min. Antrieb: Allradantrieb, 8-Gang-Automatikgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6, CO²-Emmission 182-162 g/km, Effizienzklasse: B. Reifen: 255/45 R 20. Fahrwerte: 0-100 km/h 6,6 s, Vmax. 215 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,8/9,9 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 64 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.686/1.903/1.671 mm, Radstand 2.818 mm, Leergewicht 1.820 kg, Zuladung 590 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.300/750 kg, Gesamtzuggewicht k.A., Stützlast 95 kg. Basispreis: 58.000,- € (Veloce), Anhängerkupplung elektr. schwenkbar 1.300,- €. Stand 2/23
Archiv bis 2022
Test-Telegramm:
BMW X7 xDrive 40d
Exklusivität, Fahrdynamik, Raumkomfort und Vielseitigkeit bringt auch der neue X7 an den Start. Mit der besonders imposanten Frontpartie weist das größte Sports Activity Vehicle (SAV) der Marke jetzt auf sein umfangreich weiterentwickeltes Design hin. Fahrdynamisch lässt der Sechszylinder-Turbodiesel keine Wünsche offen, dafür sorgen schon 700 Newtonmeter Drehmoment im Zusammenspiel mit der Sport-Automatik Steptronic und dem xDrive Allradsystem. Der X7 verfügt neben allen möglichen Sicherheits- und Assistenzsystemen auch über Zweiachs-Luftfederung, adaptives Fahrwerk mit elektronisch gesteuerten Dämpfern, 48 Volt Mild-Hybrid-Technologie, voll digitales Cockpit, Vier-Zonen-Klimaautomatik, Ambientelicht und ein dreiteiliges Panorama-Glasdach. Insgesamt ein bärenstarker Zugwagen, dessen Grundpreis aber schon bei knapp 100.000 Euro liegt.
Technische Daten
Motor: 2.993ccm, 6-Zyl-Turbodiesel, 259 kW/352 PS, max. Drehmoment 700 Nm bei 1.750-2.250 U/min. Schadstoffnorm: Euro 6d-Temp, Effizienzklasse: C, CO2-Emissionen: 225-203 g/km. Antrieb: Allradantrieb, 9-Gang-Automatikgetriebe. Reifen: 275/50 R 20. Fahrwerte: 0-100 km/h 5,9 s, Vmax. 245 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 8,6 1 /11,8 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 80 l, Adblue 14 l. Maße/Gewichte: L/B/H 5.181/2.000/1.835 mm, Radstand 3.105 mm, Leergewicht 2.565 kg, Zuladung 835 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 3.500/750 kg, zul. Gesamtzuggewicht k.A., Stützlast 140 kg. Grundpreis: 99.700,- €, Anhängerkupplung elektr. aus- und einfahrbar 1.350,- €. Stand 10/22
Zugwagen-Fahrbericht:
Kia Sportage 1.6 T-GDI AWD
Kia bietet seinen SUV-Bestseller in der fünften Modellgeneration erstmals in einer
speziell für den europäischen Markt konzipierten Version an. Das auf der neuen N3-Plattform basierende Kompakt-SUV mit kraftvoll-elegantem Design, Hightech-Interieur und modernsten Assistenzsystemen ist in Radstand, Dimensionen und Proportionen ganz auf europäische Straßen und die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten. Trotz ähnlicher Abmessungen wie sein Vorgänger bietet der neue Sportage deutlich mehr Platz.
Das Interieur ist ein fahrerorientierter Raum mit modernem Design, innovativen Technologien, Premium-Materialien und erstklassiger Verarbeitung. Das zentrale und auffälligste Element ist ein formschönes gewölbtes Panoramadisplay mit zwei
großformatigen Bildschirmen. Es erstreckt sich von der Fahrerseite bis weit über die Mitte des Armaturenbretts und gibt dem Cockpit eine beeindruckende Breite und Tiefe.
Der im Testwagen installierte 1,6 GDI-Benziner leistet 180 PS und ist mit dem Mildhybridsystem namens EcoDynamics+ kombiniert. Es beinhaltet ein 48-Volt-Bordnetz samt Lithium-Ionen-Akku, einen 12 kW starken Startergenerator und einen Gleichspannungswandler für den Energieaustausch zwischen den beiden Bordnetzen (48V/12V). Der Startergenerator, der per Riementrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist, kann als Elektromotor den Antrieb unterstützen und als Generator die Batterie laden. Im Antriebsmodus stellt er bei starker Beschleunigung zusätzliches Drehmoment zur Verfügung, während er beim leichten Beschleunigen dem Verbrenner Arbeit abnimmt und
dadurch dessen Motorlast und Kraftstoffverbrauch reduziert. Im Lademodus wandelt der
Startergenerator beim Abbremsen, Bergabfahren oder Ausrollen die dadurch gewonnene kinetische Energie in elektrische um, die dann in der 48-Volt-Batterie gespeichert wird.
Fazit
Mit seiner Variabilität und modernem Auftritt präsentiert sich der kompakte Sportage als komfortables SUV, welches mit dem modernen Antriebssystem inklusive Allrad und Automatik ein hohes Maß an Fahrspaß bietet. Das gilt auf der Straße ebenso wie auf rauem Terrain. Insgesamt ein kraftvoller Zugwagen mit tadellosen Fahreigenschaften, attraktiver Ausstattung sowie hochwertigen und bestens verarbeiteten Materialien und sieben Jahre Garantie zum fairen Preis. Einziges Manko ist die magere Anhängelast mit 1.650 Kilogramm.
Technische Daten
Motor: 1.598 ccm, 4-Zylinder-Benziner, 132 kW/180 PS, max. Drehmoment 265 Nm bei 1.500-4.500 U/min. Antrieb: Allradantrieb, 7-Gang-Automatik. Schadstoffklasse: Euro 6d, CO²-Emmission 137g/km, Effizienzklasse: A. Reifen: 235/55 R 18. Fahrwerte: 0-100 km/h 9,0 s, Vmax. 201 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,8 1/11,2 l/100 km, Tankinhalt 54 l. Maße/Gewichte: L/B/H 4.515/1.865/1.650 mm, Radstand 2.680 mm, Leergewicht 1.648 kg, Zuladung 562 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 1.650/750 kg, Gesamtzuggewicht k. A., Stützlast 100 kg. Basispreis: 42.650,- € (Spirit), Anhängerkupplung abnehmbar 765,- €. Stand 9/22
ZUGWAGEN-CHECK:
Subaru Forester 2.0 i e-Boxer Platinum
Modifizierter Bestseller
Elektrifiziert, komfortabel, sicher: Der aktuelle Forester rollt rundum verbessert auf die Straße und ins Abenteuer. Gekleidet in ein geschärftes Design, fährt der auf der Subaru Global Plattform aufbauende SUV-Klassiker mit dem erweiterten Eyesight-System vor.
Dazu führt Subaru seine Politik der technisch eigenständigen Lösungen fort, die das Markenbild entscheiden prägen, wie beispielsweise die bewährte Kombination aus Boxer-Motor, CVT-Getriebe, Allradantrieb und nun auch mit zusätzlichen 16,7 PS Elektromotor und 13,5 kW starken Lithiumionen-Batterie. Das Zusammenspiel zwischen Benzinmotor und Elektroaggregat erfolgt vollautomatisch. Bei mittlerem Tempo kombinieren Boxer und Elektromotor ihre Kraft. Bei höheren Geschwindigkeiten übernimmt der Boxer-Benziner den alleinigen Vortrieb und lädt – zusätzlich zur Rekuperation auch die Hybridbatterie. Auf kurzen Strecken, wie etwa bei der Parkplatzsuche in der Stadt, kann der Elektromotor das Fahrzeug sogar bis zu 1,6 Kilometer und bis zu einem Tempo von 40 km/h rein elektrisch bewegen.
Der laufruhige Boxer-Benziner mobilisiert 150 PS und ein maximales Drehmoment von 194 Newtonmeter bei 4000 Touren. Das reicht locker für vorzeigbare Werte in Sachen Beschleunigung und Elastizität. Dabei übernimmt die speziell für den Boxer entwickelte Automatik die nicht merkbare Schaltarbeit. Denn bei der Lineartronic handelt es sich um ein so genanntes CVT-Getriebe mit kontinuierlicher stufenloser Kraftübertragung zum permanenten Allradantrieb.
So wird auch für Caravaner das Anfahren auf feuchten Wiesen oder unbefestigten Wegen zum Kinderspiel. Zusätzlich unterstützt das elektronische Stabilitätssystem VDC den Allradantrieb in Sachen Agilität, Stabilität und Traktion.
Immerhin genehmigt Subaru seinem Kompakt-SUV eine Anhängelast von maximal 2070 Kilogramm, die auch ausgenutzt werden kann. Erfreulich zeigt sich Verbrauch von 9,4 Liter mit einem 1.700 Kilogramm Caravan am Haken. Im Solobetrieb kam der Forester e-Boxer hingegen mit 6,7 Liter pro Einhundert Kilometer aus.
Der Innenraum überzeugt mit ordentlichen Platzverhältnissen für Passagiere und Gepäck. Für einen variablen Laderaum lassen sich die verstellbaren Rücksitzlehnen im Verhältnis 60/40 umklappen. Dank der Doppelquerlenkerachse ragen die Radkästen nur minimal in das Gepäckabteil. Die höhere Sitzposition erlaubt einen bequemen Einstieg und sorgt für eine gute Übersicht. Auch das Armaturenbrett ist funktional bestückt und glänzt mit optimal ablesbaren Instrumenten und Displays. Dazu bietet die getestete Platinum-Variante alle relevanten Sicherheitssysteme, inklusive Anhänger ESP und Rückfahrkamera sowie eine komplette Komfortausstattung inklusive Panorama-Glasschiebedach, Navigationssystem und Seitenkameras.
Fazit
Der aktuelle Forester e-Boxer mit der stufenlosen Automatik kann auch als Zugwagen auf Anhieb überzeugen. Genug Motorpower, praktischer Allradantrieb, ausreichende Anhängelast, variabler Innenraum und tadellose Fahreigenschaften lohnen die Anschaffung allemal. Darüber hinaus beinhaltet der faire Preis von knapp 44.000 Euro für die Platinum-Variante ein fünfjähriges Garantiepaket.
Technik-Guide
Motor
1995 ccm, 4-Zylinder Boxer-Benziner, 110 kW/150 PS, max. Drehmoment 194 Nm bei 4000 U/min., Elektromotor 12,3 kW/16,7 PS, max. Drehmoment 66 Nm.
Antrieb
Allradantrieb, stufenlose Automatikgetriebe Lineartronic.
Schadstoffklasse
Euro 6 dTemp, Effizienzklasse B, CO²-Ausstoss 154 g/km.
Fahrwerte
0-100 km/h 11,8 s, Vmax. 188 km/h.
Verbrauch:
Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,7/9,4 l/100 km, Benzin.
Masse L/B/H
4640 x 1815 x 1730 mm, Radstand 2670 mm.
Anhängelast
(12%) gebr./ungebr. 1870/750 kg, Stützlast 75 kg.
Preis
Basispreis: 43.990,- Euro (Platinum), Anhängerkupplung abnehmbar 1.076,- Euro inkl. Elektrosatz. Stand 10/22
ZUGWAGEN-CHECK:
VW Tiguan Allspace 2.0 TDI 4Motion
Feinschliff für das Erfolgs-SUV
Mit den bewährten Stärken eines Raumwunders, das Platz für bis zu sieben Personen bietet, sowie mit einem überarbeiteten Design, neuen Technologie-Features und effizienten Motoren präsentiert sich der aktuelle Tiguan Allspace.
Die um 22 Zentimeter längere Version des meistverkauften SUV-Modells von Volkswagen glänzt mit geschärfter Optik, digitalem Cockpit und einer umfassenden Vernetzung. Optisch setzen die beleuchtete Kühlergrillleiste, die dynamische Blinkerfunktion und die modifizierten LED-Rückleuchten Akzente.
Der Innenraum des Tiguan Allspace bietet Platz für eine optionale dritte Sitzreihe. Mit ihr wird der geräumige Fünfsitzer zu einem SUV mit Platz für bis zu sieben Personen. Für ein modernes Ambiente im Interieur sorgen das serienmäßige Digital Cockpit Pro, ein neu gestaltetes Multifunktionslenkrad und ein Infotainmentsystem mit einem bis zu 9,2 Zoll großen Farbdisplay.
Viel Fahrspaß garantiert der im Testwagen installierte 200 PS Power-Diesel, der jederzeit für flotten Vortrieb sorgt, genug Reserven bereithält und äußerst kultiviert zu Werke geht. Zudem überzeugt das maximale Drehmoment von 400 Newtonmeter, das bereits ab 1.750 Touren anliegt. Über das siebenstufige Doppelkupplungs-Getriebe DSG gelangt der Kraftfluss ohne merkbare Schaltpausen zum Antrieb.
Über das 4Motion Active Control lässt sich zudem der Allradantrieb individueller und einfacher an alle möglichen Einsatzbedingungen anpassen. Dank dieser souveränen Antriebskonzeption ist der Allspace für Anhängelasten bis zu 2.500 Kilo ausgelegt. Als saubere Sache erweist sich der schwenkbare Haken mit integrierter Steckdose und Abreissseil-Öse durch die elektrische Entriegelung. Selbstverständlich gehört das elektronische Anhänger-ESP zur Serie.
Gönnen sollte man sich den optionalen Trailer Assist, der das Rückwärtsfahren mit dem Caravan zum Kinderspiel macht. Einfach den Knickwinkel vorgeben und das System übernimmt die Lenkung. Das alles funktioniert im Zusammenspiel von Sensoren, Rückfahrkamera, elektromechanischer Servolenkung und der Bordelektronik. So erkennt das ausgeklügelte System in Sekundenschnelle, welche Lenkeinschläge notwendig sind, um das Gespann millimetergenau in die vorgesehene Position zu bringen.
Fazit
Insgesamt erweist sich der Tiguan Allspace in dieser Konfiguration als perfekter Zugwagen, der in Sachen Leistung, Antrieb und Anhängelast keine Wünsche offenlässt. Auch der variable Innenraum überzeugt ebenso wie die Elegance-Variante mit ihrer umfangreicher Komfort- und Sicherheitsausstattung.
Technische Daten
Motor: 1.968 ccm, 4-Zyl. Turbodiesel, 147 kW/200 PS, max. Drehmoment 400 Nm bei 1.750 U/min. Schadstoffnorm: Euro 6d-Temp, CO²-Ausstoß 142 g/km, CO²-Effizienzklasse B.. Antrieb: permanenter Allradantrieb, 7-Gang DSG-Automatik. Reifen: 235/45 R 20. Fahrwerte: 0-100 km/h 7,9 s, Vmax. 216 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,6 1 l/10,1 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 70 l, Adblue 19 l. Maße/Gewichte: L/B/H 4.728/1.839/1.673 mm, Radstand 2.790 mm, Leergewicht 1.823 kg, Zuladung 657 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.500/750 kg, Gesamt-Zuggewicht: 5.055 kg, Stützlast 100 kg. Grundpreis: 50.225,- € (Elegance), Anhängerkupplung mit elektr. Entriegelung 890,- €. Stand 9/22
ZUGWAGEN-CHECK:
Mercedes Benz G 400 d
Ikone als Luxus-Offroader
Die G-Klasse ist eine Gelände-Legende und das Maß aller Dinge für viele Offroad-Fans. Seit 1979 ermöglichen über 300.000 Exemplare ihren Besitzern Abenteuer, die mit den meisten anderen Fahrzeugen unerreichbar bleiben. Sein Aussehen hat der Geländewagen dabei nicht wesentlich verändert.
Dennoch präsentiert sich das aktuelle G-Modell mit modernisiertem Innenraum und zahlreichen Neuerungen. Damit vollzieht die aktuelle G-Klasse technisch wie formal die größte Veränderung ihrer über 40-jährigen Geschichte. Weiterhin erfüllen aber ikonische Elemente heute wie damals ganz bestimmte Funktionen und verleihen dem Offroader sein einzigartiges Aussehen. Dazu gehören die augenfälligen Blinker und das exponierte Ersatzrad an der Hecktür ebenso wie die markanten Türgriffe mit den charakteristischen Schließgeräuschen und die robusten Außenschutzleisten.
Ob mit oder ohne Caravan am Haken, dem knapp 2,5 Tonnen schweren Geländewagen ist das scheinbar egal, wenn der bullige Reihen-Sechszylinder seine Arbeit aufnimmt. Dabei entwickelt der Turbodiesel mit moderner Common-Rail Einspritzung ein maximales Drehmoment von mächtigen 700 Newtonmeter, die zwischen 1200 und 3200 U/min erreicht werden. Die Testfahrten mit dem zwei Tonnen schweren Caravan am Haken lassen nahezu jeden Gespannfahrer in Verzückung geraten, denn selbst Überholvorgänge an lang gezogenen Steigungen sind in kürzester Zeit erledigt. Für die nötige Sicherheit sorgen dabei alle momentan verfügbaren elektronischen Helfer.
Die Kraft des 330 PS starken G 400 d gelangt über die butterweich schaltende Neunstufen-Automatik zum permanenten Allradantrieb, der die Leistung ohne Traktionsverlust in Vortrieb umsetzt. Mittels der Schaltwippen am Lenkrad können die Fahrstufen auch manuell bedient werden. Ansonsten übernimmt der kleine Stockhebel am Lenkrad die Funktionen.
Den Testverbrauch ermittelten wir mit knapp 12 Liter im Gespannbetrieb und 9,5 Liter im Solobetrieb, was angesichts der Leistung und des hohen Gewichts durchaus angemessen ist. Nichts zu meckern gibt an der maximalen Anhängelast von 3.500 Kilogramm sowie an der Stützlast von 140 Kilogramm.
Fazit:
Die Legende lebt und präsentiert sich in Bestform mit komfortablem Innenraum, moderner Technik, starker Motorpower, herausragender Geländetauglichkeit und hohem Qualitätsniveau. Allerdings sind für den Luxus-Offroader zuerst gut 108.000 Euro für die Basisvariante zu berappen.
Motor
2925 ccm, 6-Zylinder Biturbo Diesel, 243 kW/330 PS, max. Drehmoment 700 Nm bei 1200-3200 U/min.
Antrieb
Allradantrieb, 9-Gang-Automatikgetriebe
Schadstoffklasse
Euro 6 D ISC-FCM, CO²-Emissionenen kombiniert 248 g/km, Energieeffizienzklasse C
Fahrwerte
0-100 km/h 6,4 s, Vmax. 210 km/h
Verbrauch:
Testdurchschnitt Solo/Gespann 9,5 1/11,9 l/100 km, Diesel
Masse L/B/H
4881 x 1984 x 1974 mm
Anhängelast
(12%) gebr./ungebr. 3500/750 kg, Stützlast 140 kg
Preis
Basispreis: 108.100,- Euro, Anhängerkupplung starr Serie
Zugwagen-Fahrbericht:
Kia Sorento 1.6T-GDI PHEV AWD
Stattliches SUV mit zusätzlicher E-Power
Die vierte Generation des Sorento SUV wirkt ebenso stattlich wie modern und verfügt alle zeitgemäßen Sicherheits- und Assistenzsysteme. Dazu gibt es nun auch die Plug-in-Hybrid Variante mit Benzin- und Elektromotor, was eine Systemleistung von 265 PS ergibt.
Der 180 PS starke T-GDi Motor arbeitet nahtlos mit dem 90 PS E-Motor und einer 13,8 kWh Batterie zusammen. Die neuartige 6-Gang-Wandlerautomatik ermöglicht ein geschmeidiges Umschalten in den gewünschten Fahrmodus per Drehregler.
Durch seinen leistungsstarken Elektroantrieb bietet das Plug-in-SUV die Möglichkeit, kurze Strecken und tägliches Pendeln emissionsfrei zu absolvieren. Er kann im reinen Batteriebetrieb bis zu 140 Stundenkilometer schnell fahren und hat eine kombinierte elektrische
Reichweite von gut 60 Kilometern. Im EV-Modus wird das Fahrzeug vorwiegend elektrisch angetrieben. Der Verbrennungsmotor wird in diesem Modus nur unter bestimmten Bedingungen automatisch aktiviert,
zum Beispiel bei sehr starker Beschleunigung oder beim Aufheizen des Innenraums. Sinkt der Ladezustand der Hybridbatterie unter ein gewisses Niveau, schaltet das System von selbst in den HEV-Modus, in dem je nach Fahrsituation beide Antriebsarten genutzt werden.
Informationen zum aktuellen Status des Antriebssystems liefert das digitale Kombiinstrument, auf dem unter anderem der Leistungsanteil von Elektro- und Verbrennungsmotor sowie der Ladezustand der Batterie angezeigt werden.
Die von uns getestete Topausstattung Platinum bietet einen sehenswerten Materialmix, Großdisplays mit Kombiinstrument und Infotainmentsystem, feines Nappa-Leder sowie eine tadellose Verarbeitung.
Wie derzeit üblich, verfügt auch das Kia-Flaggschiff über alle gängigen Assistenzsysteme. Zwei neue Funktionen haben sich zudem als überraschend innovativ wie vorteilhaft erwiesen. So wird man bei Ampelstopps beim Wechsel auf Grün vom Bordsystem zum Losfahren ermahnt. Ausserdem gibt es eine neue Totwinkel-Funktion, bei der automatisch mit dem Setzen des rechten oder linken Blinkers die Bilder von in den Außenspiegeln integrierten Kameras im digitalen Kombiinstrument eingeblendet werden. Diese zeigen mehr als Schulterblick und Seitenspiegel dem Fahrer vermitteln können. Wer beim Abbiegen auch das Kamerabild im Auge behält, hat den Fahrbahnrand sowie dort möglicherweise befindliche Hindernisse besser im Blick
Fazit
Mit seiner Großzügigkeit, Variabilität und modernem Auftritt präsentiert sich der neue Sorento als komfortables SUV, welches mit beiden Antriebssystemen ein hohes Maß an Fahrspaß bietet. Das gilt auf der Straße ebenso wie auf rauem Terrain. Insgesamt ein kraftvoller Zugwagen mit tadellosen Fahreigenschaften, attraktiver Ausstattung sowie hochwertigen und bestens verarbeiteten Materialien und sieben Jahre Garantie zum fairen Preis. Einziges Manko ist die magere Anhängelast mit 1.500 Kilogramm.
Technische Daten
Motor: 1.598 ccm, 4-Zylinder-Benziner, 132 kW/180 PS, max. Drehmoment 265 Nm bei 1.500 U/min. Elektrische Leistung 66 kW/90 PS, Max. Drehmoment 304 Nm bei 0-2.100 U/min. max. Systemleistung 195 kW/265 PS. Antrieb: Allradantrieb, 6-Gang-Wandlerautomatik. Schadstoffklasse: Euro 6 AP, CO²-Emmission kombiniert 36 g/km, Effizienzklasse: A+++. Reifen: 255/40 R 19. Fahrwerte: 0-100 km/h 8,7 s, Vmax. 193 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,9 1/11,2 l/100 km, Tankinhalt 43 l, Batterie 13,8 kWh. Maße/Gewichte: L/B/H 4.810/1.900/1.700 mm, Radstand 2.815 mm, Leergewicht 2.081 kg, Zuladung 515 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 1.500/750 kg, Gesamtzuggewicht k. A., Stützlast 100 kg. Basispreis: 62.940,- € (Platinum), Anhängerkupplung elektr. schwenkbar ca. 2.600,- €. Stand 2/22
Seat Tarraco FR E-Hybrid
Sportliches SUV im Hybrid-Modus
Mit dem Tarraco FR setzt Seat In Sachen Ex- und Interieur auf die sportlich ambitionierte Klientel. Neben dem optimierten Fahrwerk mit breiten 20er Alurädern sorgen das markante Außendesign sowie die elektrisch einstellbaren Sportsitze mit integrierten Kopfstützen für einen standesgemäßen Auftritt.
Der Tarraco e-Hybrid kombiniert in seiner neuen Plug-in-Hybridvariante einen 150 PS starken 1,4-Liter-TSI-Benzinmotor mit einem 115 PS starken, emissionsfreien Elektromotor und erreicht damit eine kombinierte Gesamtleistung von bis zu 245 PS. Rein elektrisch sind im Solobetrieb übrigens gut 50 Kilometer machbar.
Der Antrieb lässt sich – je nach Bedarf des Nutzers – unterschiedlich einstellen: Ist die Batterie geladen, starten die Fahrzeuge im rein elektrischen Modus. Der Hybridantrieb wird aktiviert, wenn der Ladezustand der Batterie unter ein bestimmtes Niveau sinkt oder die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 140 km/h überschreitet. Über die verschiedenen Modi des Hybridantriebs kann der Fahrer zudem den Ladevorgang der Batterie selbst steuern, wie zum Beispiel durch das Zuschalten der Bremsenergierückgewinnung wird die Batterie auch unterwegs geladen.
Ob Solo oder mit dem gut 1.700 Kilogramm schweren Caravan am Haken macht der
Hybrid-Tarraco in Sachen Fahrsicherheit und -komfort stets eine gute Figur. Angesichts der Leistung bewegen sich die Testverbräuche mit 7,1 und 10,2 Liter pro 100 Kilometer im grünen Bereich.
Innen ist der Tarraco FR gleichermaßen funktional wie modern. Praxistaugliche Ablagen gibt es in Hülle und Fülle und ein virtuelles Cockpit ist beim neuen SUV ebenfalls mit an Bord. Die perfekte Linienführung des Fahrgastraums berücksichtigt die unterschiedlichen Bedürfnisse von Fahrer und Passagieren gleichermaßen, denn die Sitzplätze vorn und im Fond bieten genug Bequemlichkeit sowie ausreichend Kopf- und Beinfreiheit. Im optionalen Siebensitzer eignet sich die dritte Sitzreihe allerdings eher dem Nachwuchs. Wird die volle Bestuhlung nicht benötigt, lassen sich die Sitze mit wenigen Handgriffen im Fahrzeugboden versenken. Dann wächst der Gepäckraum von minimal 230 auf weiterhin glattflächigen 1775 Liter an.
Fazit
Summa Summarum vermittelt der sportlich getrimmte Seat Tarraco FR in der getesteten Hybrid-Konfiguration jede Menge Fahrspaß, sehr gute Platzverhältnisse und tadellose Zugwagenqualitäten. Zudem enthält die FR-Variante ab gut 46.000 Euro eine umfangreiche Sicherheits- und Komfortausstattung, so dass das Verhältnis von Preis und
Leistung auf Anhieb überzeugt.
Technische Daten
Motor: 1.395 ccm, 4-Zylinder-Benziner, 110 kW/150 PS bei 5.000 – 6.000 U/min., max. Drehmoment 250 Nm bei 1.550-3.500 U/min. Elektrische Leistung 85 kW/115 PS, max. Systemleistung 180 kW/245 PS Antrieb: Frontantrieb, 6-Gang-DSG-Automatikgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6 AP, CO²-Emmission kombiniert 41 g/km, Effizienzklasse: A+. Reifen: 255/40 R 20. Fahrwerte: 0-100 km/h 7,5 s, Vmax. 205km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,1/10,2 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 60 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.735/1.839/1.658 mm, Radstand 2.790 mm, Leergewicht 1.868kg, Zuladung 522 kg. Anhängelast: (8/12%) gebr./ungebr. 2.000/1.800/750 kg, Gesamtzuggewicht 4.190 kg, Stützlast 100 kg. Basispreis: 46.270,- € (FR), Anhängerkupplung schwenkbar 860,- €. Stand 12/21
Test-Telegramm: Hyundai Santa Fe 2,2 CRDI 4WD Seven
Mit seiner komplett neuen Premium-Optik präsentiert sich der neue Santa Fe als imposante Erscheinung. Insbesondere die T-förmigen LED-Tagfahrlichter, die gleichzeitig auch als Blinker fungieren, erzeugen eine markante und einzigartige Lichtsignatur. Der von uns getestete Siebensitzer in der Topausstattung Signature bietet einen sehenswerten Materialmix, Großdisplays mit Kombiinstrument und Infotainmentsystem, feines Nappa-Leder sowie eine tadellose Verarbeitung. Der moderne Turbodiesel bringt den Zweitonner in Kombination mit dem permanenten Allradantrieb und der sanft schaltenden Achtgang-Automatik in 9,2 Sekunden auf die 100er-Marke, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit 205 km/h und kann bis zu 2,5 Tonnen an Haken nehmen. Noch akzeptabel für diese Fahrzeuggröße sind die ermittelten Verbrauchswerte.
Technische Daten
Motor: 2.151 ccm, 4-Zyl-Turbodiesel, 148 kW/202 PS, max. Drehmoment 440 Nm bei 1.750-2.750 U/min. Schadstoffnorm: Euro 6d-Temp. Antrieb: Allradantrieb, 8-Gang-Automatikgetriebe. Reifen: 255/45 R 20. Fahrwerte: 0-100 km/h 9,2 s, Vmax. 205 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,9 1 /9,8 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 67 l, Adblue 14 l. Maße/Gewichte: L/B/H 4.785/1.900/1.685 mm, Radstand 2.765 mm, Leergewicht 2.059 kg, Zuladung 541 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.500/750 kg, zul. Gesamtzuggewicht k.A., Stützlast 100 kg. Grundpreis: 58.150,- €, (Signature Seven) Anhängerkupplung abnehmbar 690,- €. Stand 10/21
Subaru Outback 2.5 i 4x4
Kultivierter Crossover
Auch die sechste Generation verkörpert das Subaru Crossover-Konzept in bester Manier, das den Komfort eines PKW mit den typischen Vorteilen eines SUV optimal vereint.
Für den Vortrieb setzt der Outback auf die bewährte Kombination aus Boxermotor, Lineartronic-Automatik und permanentem Allradantrieb. Motor und Getriebe sind für die neue Modellgeneration umfassend überarbeitet worden. Der 2,5-Liter-Benziner, der 124 kW/169 PS und ein maximales Drehmoment von 252 Nm entwickelt, bietet nun ein direkteres Ansprechverhalten gerade im unteren Drehzahlbereich. Die Lineartronic überträgt die Kraft des Vierzylinders auf alle vier Räder. Der Symmetrical AWD sorgt in Verbindung mit dem dualen X-Mode Allradmanagement für beste Traktion auch abseits befestigter Straßen. So wird auch das Anfahren mit einem Caravan am Haken auf feuchten Wiesen oder unbefestigten Wegen zum Kinderspiel. Subaru genehmigt dem Outback eine Anhängelast von 2000 Kilogramm, die auch ausgenutzt werden kann. Erfreulich zeigt sich Verbrauch von 9,9 Liter mit dem bis zu 1.900 Kilogramm schweren Adria-Caravan am Haken. Im Solobetrieb sind es hingegen moderate 8,3 Liter pro Einhundert Kilometer.
Der Innenraum überzeugt mit geräumigen Platzverhältnissen für Passagiere und Gepäck. Wobei die höhere Sitzposition einen bequemen Einstieg erlaubt und für eine gute Übersicht sorgt. Bei knapp 2,75 Metern Radstand genießen bis zu fünf Insassen noch mehr Platz: Fahrer und Beifahrer profitieren beispielsweise von mehr Schulterfreiheit, auch der Abstand zwischen den einzelnen Sitzen, aber auch zwischen den Sitzreihen wurde vergrößert.
Neben allen relevanten Sicherheitssystemen verfügt der Outback über das Eyesight-Assistenzsystem, das mittels Stereokamera gleich mehrere Funktionen vereint, wie zum Beispiel Notbremssystem mit Kollisionswarner, adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, Spurhalte- und Spurleitassistent sowie Stop&Go Anfahrassistent.
Fazit
Summa Summarum erweist sich der Subaru Outback 2.5i 4x4 als rundum empfehlenswerter Zugwagen mit genug Leistung, tadellosen Fahreigenschaften, vorzeigbaren Verbrauchswerten und üppiger Komfort- und Sicherheitsausstattung in der Platinum-Variante. Die fälligen 45.990,- Euro inklusive 5 Jahren Garantie ergeben ein überaus faires Verhältnis von Preis und Leistung.
Technik-Guide
Motor
1498 ccm, 4-Zylinder Boxer-Benziner 16 V, 124 kW/169 PS, max. Drehmoment 252 Nm bei 3800 U/min.
Antrieb
Allradantrieb, stufenlose Automatikgetriebe Lineartronic mit 8-Gang Manual-Modus.
Schadstoffklasse
Euro 6 dTemp, Effizienzklasse F, CO²-Ausstoss 193 g/km.
Fahrwerte
0-100 km/h 10,2 s, Vmax. 193 km/h.
Verbrauch:
Testdurchschnitt Solo/Gespann 8,3/9,9 l/100 km, Benzin.
Masse L/B/H
4780 x 1875 x 1675 mm, Radstand 2745 mm.
Anhängelast
(12%) gebr./ungebr. 2000/750 kg, Stützlast 90 kg.
Preis:
Grundpreis 45 900,- € (Platinum), Anhängerkupplung abnehmbar 620,- € + Elektrosatz 339,- €. Stand 10/21
VW Passat Alltrack 2.0 TDI
Multifunktionaler Kombi
Der Passat Alltrack ist mit den Offroad-Fähigkeiten seines Schlechtwegefahrwerks auch abseits von Autobahn und Stadt für nahezu jede Unternehmung bestens gerüstet. Sein Design vereint dabei seine spezielle Offroad-Funktionalität mit einer sportlichen Linienführung. Gleichzeitig geben ihm der markante Kühlergrill und die Lichtsignaturen der Scheinwerfer ein unverwechselbar selbstbewusstes Gesicht.
Darüber hinaus schützen zusätzliche Kunststoffverkleidungen die Radkästen, Seitenschweller und den unteren Teil der Tür. Ebenso zur Serie gehören der spezielle Unterbodenschutz, 17“ Aluminiumfelgen und die silberfarbige Dachreling
Der im Testwagen installierte 200 PS Turbodiesel sorgt jederzeit für kraftvollen Vortrieb, ob im Solo- oder Gespannbetrieb. Dabei steht das maximale Drehmoment von satten 400 Newtonmeter zwischen 1.900 und 3.300 U/min. zur Verfügung. Die Schaltarbeit übernimmt das bewährte 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG, das auch manuell über Schaltwippen am Lenkrad bedienbar ist. Maximale Traktion garantiert der 4Motion-Allradantrieb, dessen elektronisch gesteuerte Kupplung blitzschnell die Hinterachse zusätzlich aktiviert.
Ebenso auf der Habenseite stehen die Verbrauchswerte, die sich solo bei knapp sieben Liter und mit dem 1.500 Kilogramm schweren Weinsberg am Haken bei knapp zehn Liter einpendelten.
In dieser Konfiguration kann der Passat Alltrack 2.200 Kilogramm an den Haken nehmen, wobei aber das Gesamtzuggewicht von 4.510 Kilogramm zu beachten ist. Perfekt bedienen lässt sich die schwenkbare Anhängevorrichtung, dessen elektrische Entriegelungstaste seitlich im Laderaum eingebaut ist. Danach ist nur ein Handgriff ist nötig um den Haken mit integrierter Steckdose in Arbeits- oder Ruhestellung zu arretieren. Das Laderaumvolumen beträgt im Normalzustand üppige 639 Liter und bei umgeklappter Rückbank sogar 1769 Liter.
Überhaupt glänzt der Innenraum des Passat Kombi mit fast schon verschwenderischen Platzverhältnissen, so dass alle Insassen sehr komfortabel reisen können. Ebenso gefallen die vielfältigen Ablagemöglichkeiten, das übersichtliche Armaturenbrett sowie die hochwertigen Materialien.
Fazit
Alles in allem entpuppt sich der Passat Alltrack 2.0 TDI als ein vorzüglicher Zugwagen zum angemessenen Preis, zumal die Sicherheits- und Komfortausstattung alles Wesentliche beinhaltet.
Technische Daten
Motor: 1.968 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 147 kW/200 PS, max. Drehmoment 400 Nm bei 1.900 - 3.300 U/min. Antrieb: Allradantrieb, 7-Gang-DSG. Schadstoffklasse: Euro 6 d-temp, CO²-Emmission 137 g/km, Effizienzklasse: B. Reifen: 245/45 R 18. Fahrwerte: 0-100 km/h 8,1 s, Vmax. 228 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,9 1/9,6 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 66 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.780/1.853/1.527 mm, Radstand 2.788 mm, Leergewicht 1.709 kg, Zuladung 571 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.200/750 kg, Gesamtzuggewicht 4.510 kg, Stützlast 90 kg. Preis: 50.805,- €, Anhängerkupplung schwenkbar 990,- €. Stand 10/21
Toyota Hilux Double Cab 2,8 l D-4D
Angesichts des hohen Leergewichts von gut 2,1 Tonnen halten sich die Verbrauchswerte mit 8,9 bzw. 11,4 Liter pro Einhundert Kilometer noch im vertretbaren Bereich.
BMW 530d Touring xdrive
Edelkombi
Mit einer gelungenen Balance zwischen Sportlichkeit, Komfort und Funktionalität präsentiert sich der bayerische Edelkombi. Dazu wird der Innenraum von besonders hochwertigen Materialien bestimmt. Serienmäßig an Bord ist ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Verbrauchswerte und des CO²-Ausstoßes, das sich Efficient Dynamics nennt und die neue Mild-Hybrid-Technologie mit 48-Volt-Startergenerator beinhaltet.
Der von uns ermittelte Durchschnittsverbrauch von 6,9 Liter, selbst bei forscher Fahrweise, kann sich wahrlich sehen lassen. Im Gespannbetrieb waren es gerademal knapp drei Liter mehr.
Der bärenstarke Turbodiesel mit seinen 286 PS und dem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmeter sorgt in jeder Fahrsituation für mächtigen Vortrieb. Dazu arbeitet die Achtgangautomatik äußerst präzise, wobei die Schaltvorgänge kaum merkbar von Statten gehen. Den Spurt von Null auf Hundert erledigt der Allradler ohne Traktionsverluste noch unter sechs Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h wird fast spielerisch erreicht. BMW genehmigt dem Edelkombi allerdings nur eine gebremste Anhängelast von 2.000 Kilogramm.
Erfreulich für Caravaner ist die Tatsache, dass der elegante Kombi serienmäßig mit einer automatischen Niveauregulierung über eine Luftfederung an der Hinterachse bestückt ist, Damit bleibt der Fahrkomfort, unabhängig von der Beladung oder Stützlast, jederzeit gewährleistet. Außerdem an Bord ist das dynamische Stabilitäts Control (DSC) inklusive der Anhänger-Stabilisierung sowie das Dynamik Traction Control (DTC). Als eine feine Sache erweist sich die elektrische Anhängerkupplung, die mittels Knopfdruck automatisch aus- und einfährt. Auch die Steckdose auf der Hakenstange lässt sich optimal bedienen.
Fazit
Insgesamt zeigt sich der Touring 530d xDrive als perfekte Synthese aus Dynamik, Eleganz und Vielseitigkeit. Hohe Qualitäten als Zugwagen, vielseitige Sicherheits- und Komfortausstattung sowie die überzeugende Motor-Getriebe-Kombination rechtfertigen den Einstandspreis allemal.
Technische Daten
Motor: 2993 ccm, Reihensechszylinder-Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung, 210 kW/286 PS bei 4000/min., max. Drehmoment 650 Nm bei 1500 – 2500 U/min. Schadstoffklasse: Euro 6 dTemp, CO²-Emmission 170-151 g/km. Antrieb: xdrive Allradantrieb, 8-Gang Steptronic Automatikgetriebe. Reifen: 245/45 R 18. Fahrwerte: 0-100 km/h 5,6 s, Vmax. 250 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,9 1/9,6 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 66 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4963/1868/1498 mm, Leergewicht 1.925 kg, Zuladung 685 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2000/750 kg, Gesamtzuggewicht ohne Begrenzung, Stützlast 100 kg. Basispreis: 63.100 €, Anhängerkupplung elektrisch schwenkbar 1.200 €. Stand 03/21
Seat Tarraco FR 2.0 TDI 4Drive
Sportliche SUV-Variante
Mit dem Tarraco FR setzt Seat In Sachen Ex- und Interieur auf die sportlich ambitionierte Klientel. Neben dem optimierten Fahrwerk mit breiten 19er Alurädern sorgen das markante Außendesign sowie die elektrisch einstellbaren Sportsitze mit integrierten Kopfstützen für einen standesgemäßen Auftritt.
Innen ist der Tarraco FR gleichermaßen funktional wie modern. Praxistaugliche Ablagen gibt es in Hülle und Fülle und ein virtuelles Cockpit ist beim neuen SUV ebenfalls mit an Bord. Die perfekte Linienführung des Fahrgastraums berücksichtigt die unterschiedlichen Bedürfnisse von Fahrer und Passagieren gleichermaßen, denn die Sitzplätze vorn und im Fond bieten genug Bequemlichkeit sowie ausreichend Kopf- und Beinfreiheit. Im optionalen Siebensitzer eignet sich die dritte Sitzreihe allerdings eher dem Nachwuchs. Wird die volle Bestuhlung nicht benötigt, lassen sich die Sitze mit wenigen Handgriffen im Fahrzeugboden versenken. Dann wächst der Gepäckraum von minimal 230 auf weiterhin glattflächigen 1775 Liter an.
Der im Testwagen installierte 190 PS starke Turbodiesel mobilisiert ein maximales Drehmoment von satten 400 Newtonmeter zwischen 1.750 bis 3.500 Touren. Über das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG gelangt die Kraft zum Allradantrieb, der ein großes Plus an Traktion, Stabilität und Fahrsicherheit auch abseits der asphaltierten Straße liefert. Sein Steuergerät errechnet permanent das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse, so dass Traktionsverluste wegen der vom Fahrzustand abhängigen Vorsteuerung nahezu ausgeschlossen. Im Schub oder bei geringerer Last erfolgt der Antrieb kraftstoffsparend über die Vorderachse.
Ob Solo oder mit dem gut 1.700 Kilogramm schweren Caravan am Haken macht der Tarraco in Sachen Fahrsicherheit und -komfort stets eine gute Figur. Angesichts der Leistung bewegen sich die Testverbräuche mit 7,1 und 10,2 Liter pro 100 Kilometer im grünen Bereich.
Fazit
Summa Summarum vermittelt der sportlich getrimmte Seat Tarraco FR in der getesteten Konfiguration jede Menge Fahrspaß, sehr gute Platzverhältnisse und tadellose Zugwagenqualitäten. Zudem enthält die FR-Variante für gut 45.000 Euro eine umfangreiche Sicherheits- und Komfortausstattung, so dass das Verhältnis von Preis und Leistung auf Anhieb überzeugt.
Technische Daten
Motor: 1.968 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 140 kW/190 PS bei 4.000 U/min., max. Drehmoment 400 Nm bei 1.750-3.500 U/min. Antrieb: Allradantrieb, 7-Gang-DSG-Automatikgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6d-Temp, CO²-Emmission 170-183 g/km, Effizienzklasse: B. Reifen: 255/45 R 19. Fahrwerte: 0-100 km/h 7,8 s, Vmax. 210 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,1/10,2 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 60 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.735/1.839/1.658 mm, Radstand 2.790 mm, Leergewicht 1.816 kg, Zuladung 594 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.300/750 kg, Gesamtzuggewicht 4.710 kg, Stützlast 80 kg. Basispreis: 45.620,- € (FR ab sofort mit 200 anstatt 190 PS), Anhängerkupplung schwenkbar 836,- €. Stand 12/20
Test-Telegramm: VW T6.1 Multivan Cruise 2.0 TDI 4Motion
Mit dem jüngsten Update des T6.1 orientiert sich VW an den speziellen Kundenbedürfnissen. Somit blieb Altbewährtes erhalten, wurde aber durch neue Features in Sachen Komfort und Sicherheit erweitert. Die Cruise-Variante basiert auf der Ausstattungsvariante Comfortline und verfügt serienmäßig über eine Vielzahl an Assistenzsystemen, die das „Cruisen“ äußerst angenehm machen. Dafür sorgt insbesondere auch im Gespannbetrieb der 199 PS starke Turbodiesel in Kombination mit dem automatisch arbeitenden Siebengang Doppelkupplungsgetriebe. Insgesamt gefällt der Multivan Cruise mit perfekter Variabilität, umfangreicher Sicherheits- und Komfortausstattung, agilen und zugleich komfortablen Fahreigenschaften sowie hohem Qualitätsniveau innen und außen. Allerdings sind für den multifunktionalen Bus in dieser Konfiguration gut 73.000,- Euro zu investieren.
Technische Daten
Motor: 1.968 ccm, 4-Zyl. Turbodiesel, 146 kW/199 PS, max. Drehmoment 450 Nm bei 1.400 U/min. Schadstoffnorm: Euro 6d-Temp. Antrieb: permanenter Allradantrieb, 7-Gang DSG-Automatik. Reifen: 255/45 R 18. Fahrwerte: 0-100 km/h 10,8 s, Vmax. 197 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 8,1 l/11,3 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 70 l, Adblue 19 l. Maße/Gewichte: L/B/H 4.904/1.904/1.970 mm, Radstand 3.000 mm, Leergewicht 2.195 kg, Zuladung 885 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.500/750 kg, Gesamt-Zuggewicht: 5.300 kg, Stützlast 100 kg. Grundpreis: 73.400,- €, Anhängerkupplung abnehmbar 963,- €.Stand 2/21
ZUGWAGEN-CHECK: BMW X3 xDrive 3.0d
Geschärfter Auftritt
Mit dem X3 offeriert BMW einen kompakten Premium-SUV, der auf eine anspruchsvolle und sportlich orientierte Käuferschicht zugeschnitten ist.
Auch die dritte Generation des BMW X3 kombiniert robuste Offroad-Optik mit einem sportlichen Auftritt. Seine typischen Proportionen inklusive der sehr kurzen vorderen und hinteren Überhänge betonen die perfekte Gewichtsverteilung von 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse. Den hohen
fahrdynamischen Anspruch des neuen BMW X3 unterstreichen die dreidimensional ausgestaltete Doppelniere und die erstmals bei einem BMW X Modell hexagonal ausgeformten Nebelscheinwerfer. In der Heckansicht sorgen die in der Voll-LED-Option wegen ihrer Dreidimensionalität besonders ausdrucksstarken Heckleuchten, der weit
heruntergezogene Dachspoiler und die doppelbordigen Endrohre für einen kraftvollen Abschluss.
Als echter Sportler erwies sich der bärenstarke Dreiliter-Turbodiesel mit neuester Common Rail Technologie. Maximal leistet der Powerdiesel 286 PS, wobei das satte Drehmoment von 650 Newtonmeter bereits bei 1500 U/min erreicht wird und bis 2500 U/min. konstant anliegt.
Ebenso lobenswert sind die sehr sanft schaltende Achtgang-Automatik sowie der intelligente Allradantrieb X-Drive, deren Sensoren konstant das Fahrverhalten analysieren und bei Bedarf die Kraft in Sekundenbruchteilen optimal verteilen.
Zusammen mit allen aktuell möglichen Sicherheits- und Fahrassistenzsystemen muss man dem kompakten BMW-SUV exzellente Fahreigenschaften bescheinigen
Der von uns ermittelte Durchschnittsverbrauch von 7,9 Liter im Solobetrieb, allerdings bei forscher Fahrweise, ist ebenso akzeptabel der Gespannverbrauch von gut 10 Liter. Mit dem 1800 kg schweren Caravelair am Haken erwies sich der kompakte SUV als exzellenter Zugwagen, dessen maximale Anhängelast von 2400 kg (bei 12% Steigung) auch voll ausgenutzt werden können.
Fazit
Insgesamt ist der X3 eine souveräne Zugmaschine auf hohen Sicherheitsniveau, mit Technik vom feinsten, großzügigen Platz- und Raumangebot sowie einer umfangreichen Serienausstattung.
Technik-Guide
Motor
2993 ccm, 6-Zylinder Turbodiesel, 210 kW/286 PS, max. Drehmoment 650 Nm bei 1500-2500 U/min.,
Antrieb
Xdrive-Allradantrieb, 8-Gang Automatikgetriebe Steptronic.
Schadstoffklasse
Euro 6 dTemp, Effizienzklasse D, CO²-Ausstoss 182 g/km.
Fahrwerte
0-100 km/h 5,7 s, Vmax. 240 km/h.
Verbrauch:
Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,9/10,4 l/100 km, Diesel.
Maße L/B/H
4708 x 1891 x 1676 mm, Radstand 2864 mm.
Anhängelast
(12%) gebr./ungebr. 2400/750 kg, Stützlast 100 kg.
Preis
Basispreis: 55.950 Euro (Advantage), Anhängerkupplung elektr. schwenkbar 1.070 Euro Stand 10/20
Skoda Superb Scout 2.0 TDI 4x4
Multifunktionaler Kombi
Der Name ist Programm, denn auch die neueste Generation des Tschechen präsentiert sich mit großartigem Raumangebot, umfangreicher Ausstattung, hoher Qualitätsanmutung und exzellentem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Erstmals zu haben ist der Superb Scout mit seinem markanten Offroad-Design durch die silberfarbenen Schutzverkleidungen an den Stoßfängern. Darüber hinaus schützen zusätzliche Kunststoffverkleidungen die Radkästen, Seitenschweller und den unteren Teil der Tür. Ebenso zur Serie gehören 18er Alufelgen sowie das Schlechtwetterpaket mit 15 Millimeter höherer Bodenfreiheit, optimierter Dämpferabstimmung und speziellen Unterbodenschutz.
Der im Testwagen installierte 190 PS Turbodiesel sorgt jederzeit für kraftvollen Vortrieb, ob im Solo- oder Gespannbetrieb. Dabei steht das maximale Drehmoment von satten 400 Newtonmeter zwischen 1.900 und 3.300 U/min. zur Verfügung. Die Schaltarbeit übernimmt das bewährte 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG, das auch manuell über Schaltwippen am Lenkrad bedienbar ist. Maximale Traktion garantiert der Allradantrieb, dessen elektronisch gesteuerte Kupplung blitzschnell die Hinterachse zusätzlich aktiviert. Das Fahrwerk ist zwar straff ausgelegt, bietet aber in Sachen Komfort und Sicherheit überzeugende Fahreigenschaften. Ebenso auf der Habenseite stehen die Verbrauchswerte, die sich solo bei gut 7 Liter und mit dem 1.800 Kilogramm schweren Tabbert am Haken bei gut 10 Liter einpendelten.
In dieser Konfiguration kann der Superb 2.200 Kilogramm an den Haken nehmen, wobei aber das Gesamtzuggewicht von 4.527 Kilogramm zu beachten ist.
Perfekt bedienen lässt sich die schwenkbare Anhängevorrichtung, dessen Entriegelung in der Ladekante des Kofferraums eingebaut ist. Danach ist nur ein Handgriff ist nötig um den Haken mit integrierter Steckdose in Arbeits- oder Ruhestellung zu arretieren. Der Kofferraum mit seinen Stau- und Sicherungsnetzen lässt sich durch die große und breite Klappe bequem beladen, wobei das Volumen üppige 660 Liter und bei umgeklappten Rücksitzlehnen sogar 1.950 Liter beträgt.
Überhaupt glänzt der Innenraum des Superb mit fast schon verschwenderischen Platzverhältnissen, so dass alle Insassen sehr komfortabel reisen können. Ebenso gefallen die vielfältigen Ablagemöglichkeiten, das übersichtliche Armaturenbrett sowie die hochwertigen Materialien.
Fazit
Alles in allem entpuppt sich der Superb Scout 4x4 2.0 TDI als ein vorzüglicher Zugwagen an dem es nichts Ernsthaftes zu kritisieren gibt. Dass sogar noch ein Regenschirm in der Beifahrertür, Eiskratzer im Tankdeckel und eine Taschenlampe im Kofferraum an Bord sind, vereinfacht die Entscheidung - eben simply clever.
Technische Daten
Motor: 1.968 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 140 kW/190 PS, max. Drehmoment 400 Nm bei 1.900 - 3.300 U/min. Antrieb: Allradantrieb, 7-Gang-DSG. Schadstoffklasse: Euro 6 d-temp, CO²-Emmission 132 g/km, Effizienzklasse: A. Reifen: 235/45 R 18. Fahrwerte: 0-100 km/h 8,1 s, Vmax. 223 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,1/10,2 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 66 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.863/1.864/1.511 mm, Radstand 2.841 mm, Leergewicht 1.687 kg, Zuladung 640 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.200/750 kg, Gesamtzuggewicht 4.527 kg, Stützlast 90 kg. Preis: 46.150,- €, Anhängerkupplung schwenkbar 830,- €. Stand 8/20
Opel Zafira Life M 2.0 Diesel
Van im Bus-Format
Schöne, flexible und effiziente Vans heißen bei Opel Zafira. Was mit der ersten Generation 1999 begann, findet 20 Jahre später mit einer komplett neu entwickelten vierten Modellgeneration als Großraum-Van oder im Kleinbus-Format seine Fortsetzung.
Mit dem Wechsel unter das Dach des französischen PSA-Konzerns gibt es den Zafira Life nun in drei Karosserielängen und mit bis zu neun Sitzplätzen. Unser Testwagen in der mittleren Variante M und der Top-Ausstattung Innovation beinhaltet zudem den leistungsstarken 177 PS Motor inklusive moderner 8-Gang-Wandlerautomatik. Der 2.0-l-Turbodiesel mobilisiert sein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter bereits bei 2.000 Touren. Zusammen mit der sanft schaltenden Automatik ist auch im Anhängerbetrieb zügiges und stressfreies Vorankommen bei moderaten Verbrauchswerten garantiert.
Etwas gewöhnungsbedürftig aber ebenso simpel wie ausreichend befindet sich der Wählhebel mit den vier Einstellungen P, R, N und D in Form eines ganz gewöhnlichen Drehknopfs in der Armaturenbrett-Mitte.
Dazu könnend die Schaltwippen am Lenkrad über die manuelle Funktion aktiviert werden.
Für besten Vortrieb auch abseits fester Wege empfiehlt sich die optionale Traktionskontrolle IntelliGrip mit fünf wählbaren Programmen
Serienmäßig an Bord sind modernste Fahrerassistenz- und Infotainment-Systeme inklusive Head-Up-Display,
Geschwindigkeitsregler und -begrenzer sowie schlüsselloses Schließ- und Startsystem.
Zur modernen Technik und dem hochflexiblen Raumangebot kommt ein lässiger Look mit dem typischen Opel-Gesicht, frech herausgestellten Radhäusern und gelungenen Proportionen mit kurzen Überhängen. Ein zweiteiliges Panorama-Glasdach sowie die Heckklappe mit separat zu öffnender Heckscheibe veredeln das Äußere weiter.
Fazit
Mit dem Zafira Life landet Opel einen Volltreffer im Segment der Großraum-Vans mit Bus-Update. Die inneren Werte mit dem Lounge-Komfort überzeugen ebenso wie die hohe Variabilität für die verschiedenen Nutzungsbereiche. Dazu sorgt der Mix aus Motor, Automatik, Fahreigenschaften und Anhängelast für eine souveräne Zugmaschine. Setzt man den Preis im Verhältnis zum Gebotenen des mittelgroßen Zafira Life Innovation, ergibt sich ein rundum faires Angebot.
Technische Daten
Motor: 1.997 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 130 kW/177 PS, max. Drehmoment 400 Nm bei 2.000 U/min. Antrieb: Frontantrieb, 8-Gang-Automatikgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6d-Temp, CO²-Emmission 209-183 g/km, Effizienzklasse B-A. Reifen: 215/60 R 17. Fahrwerte: 0-100 km/h 10.5 s, Vmax. 185 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,9/9,8 l/100 km, Tankinhalt: Diesel 70 l, Adblue 22,5 l. Maße/Gewichte: L/B/H 4.959/1.920/1.940 mm, Radstand 3.275 mm, Leergewicht 2.028 kg, Zuladung 677 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.300/750 kg, Gesamtzuggewicht 4.610 kg, Stützlast 92 kg. Basispreis: 51.870 € (Innovation-Variante), Anhängerkupplung abnehmbar 710 €. Stand 3/20
Mercedes GLC 300 d 4Matic
Starker Auftritt
Seit vier Jahren ist der GLC auf dem Markt und das populärste SUV-Modell der Marke. Seit dem Sommer 2019 kommen ein geschärfter Auftritt, ein neues Bedienkonzept, innovative Fahrassistenzsysteme und eine neue Motorenpalette hinzu.
Das Exterieur-Design ist durch die sportliche Optik charakterisiert. Für eine starke Offroad-Ausprägung sorgen muskulös geformte Flächen und prägnante Details wie die Chrom-Elemente, die sich nun serienmäßig von der Front bis zum Heck durchziehen, die neu gestalteten LED-Scheinwerfer sowie der stark konturierte Kühlergrill.
Im Innenraum verbinden sich hochwertige Verarbeitung und edle Materialien wie offenporige Hölzer mit benutzerfreundlicher Bedienung. So besitzt der GLC serienmäßig das moderne, lernfähige Infotainmentsystem MBUX - Mercedes-Benz User Experience. Zu dessen Stärken zählen die intuitiven und vielfältigen Bedienmöglichkeiten über Berührung, Gestensteuerung (mit Hilfe des MBUX Interieur-Assistenten) und die serienmäßige optimierte Sprachbedienung. Die Funktion MBUX Augmented Reality für Navigation ergänzt ein Videobild der Umgebung um hilfreiche Navigationsinformationen.
Fahrspaß pur garantiert der 245 PS starke Vierzylinder-Turbodiesel, dessen mächtiges Drehmoment von 500 Newtonmeter zwischen 1.600 und 2.400 U/min jederzeit für reichlich Schub sorgt. Dabei geht der Common-Rail-Diesel außerordentlich kultiviert zur Sache. Serienmäßig an Bord, ist die moderne 9-Gang-Automatik, deren Schaltvorgänge kaum auszumachen sind. Dazu werden die Schaltpunkte durch das dynamische Schaltprogramm der individuellen Fahrweise angepasst. Über den permanenten 4Matic-Allradantrieb wird der Kraftfluss in Vortrieb verwandelt. Dabei ist das System ständig aktiv und benötigt keine Reaktionszeit, um einzugreifen. So sorgt es insbesondere auf schlüpfrigem Untergrund, wie etwa bei Nässe, Eis oder Schnee, für eine optimale Fahr- und Spurstabilität.
Zusammen mit allen aktuell möglichen Sicherheits- und Fahrsystemen muss man dem Mercedes-SUV exzellente Fahreigenschaften bescheinigen. Auch als Zugwagen könnten die Vorzüge unbestreitbar, inklusive der Anhängelast von 2,5 Tonnen bei einer Steigung von 12 Prozent. Dazu bietet die Anhängevorrichtung maximalen Komfort, da der Kugelhals elektrisch per Tastendruck unter dem Fahrzeugboden ein- und ausgefahren wird und optional mit dem empfehlenswerten Anhänger-Assistenzsystem bestückt werden kann.
Fazit
Im Segment der mittelgroßen Sport Utility Vehicles (SUV) bestätigt der GLC 300 d die Eigenschaften eines hochwertigen Allrounders. Auch mit seiner Inneneinrichtung setzt der aktuelle GLC immer noch Maßstäbe in dieser Klasse, durch hochwertige Materialien und eine blitzsaubere Verarbeitung. Summa Summarum ein feiner Zugwagen für hohe Ansprüche zum Preis ab 52.425 Euro.
Motor
1950 ccm, 4-Zylinder -Turbodiesel, 180 kW/245 PS, max. Drehmoment 500 Nm bei 1.600-2.400 U/min.
Antrieb
Allradantrieb, 9-Gang-Automatikgetriebe
Schadstoffklasse
Euro 6d-Temp, CO²-Ausstoss 159 g/km, CO2 Effizienzklasse E
Fahrwerte
0-100 km/h 6,2 s, Vmax. 240 km/h
Verbrauch:
Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,3 1/9,5 l/100 km, Diesel
Maße L/B/H
4669 x 1890 x 1644 mm, Radstand 2873 mm
Anhängelast
(12%) gebr./ungebr. 2500/750 kg, Stützlast 120 kg
Preis
Basispreis: 52.425,-, Euro Anhängerkupplung elektrisch schwenkbar 1.142,- Euro
Stand: 3-20
Honda CR-V 1,5 VTEC Turbo AWD Lifestyle
Die aktuelle und damit fünfte Generation des CR-V präsentiert sich mit frischer Optik und hochmoderner Technologie, wobei auf eine Dieselvariante verzichtet wird.
Der im Testwagen installierte Reihen-Vierzylinder mit 1,5 Liter Hubraum und Turbo-Aufladung leistet satte 173 PS. Dazu erreicht das maximale Drehmoment 220 Newtonmeter über den breiten Drehzahlbereich von 1.900 bis 5.000 Touren. Das reicht für einen Spurt von 0 auf 100 km/h in knapp 10 Sekunden und für eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h.
Als Durchschnittsverbrauch ermittelten wir in Verbindung mit der Start-/Stoppfunktion moderate 7,4 Liter im Solobetrieb und 9,3 Liter mit dem 1.500 Kilogramm schweren Bürstner am Haken.
Dank des elektronisch zuschaltenden Allradantriebes ist man stets sicher unterwegs und auch im Gespannbetrieb ist das Anfahren auf rutschigen Untergrund problemlos. Dazu gibt sich das Fahrwerk zwar straff abgestimmt, ist aber dennoch auch auf längeren Touren durchaus komfortabel. Tadellos ist die erhöhte Sitzposition mit guter Rundumsicht, wobei die übersichtliche Anordnung von Instrumenten und Schaltern ebenso lobenswert ausfällt. Caravaner freuen sich über die Rückfahrkamera für präzises Ankuppeln sowie über das integrierte Anhänger-Stabilisierungsprogramm TSA und die Berganfahrhilfe HSA. Ebenso gefallen kann der einschwenkbare Kugelkopf mit integrierter und damit gut zugänglicher Steckdose.
Serienmäßig ist der CR-V mit dem innovativen Eco Assist ausgestattet. Dieses System hilft effizienter zu fahren, indem es das Fahrverhalten überwacht. Dabei leuchtet die Umgebungsbeleuchtung des Tachos bei sanfter Fahrweise in grün oder bei zu forschem Gaspedal- und Bremseinsatz in blau. Zusätzlich kann der Econ-Modus über eine Taste aktiviert werden, der die Kraftstoffeffizienz durch die Anpassung der Kraftübertragung, Klimaanlage und Geschwindigkeitsregelung verbessert.
Zur Serienausstattung gehört auch der neue Sensing-Assist, der mittels Kamera diverse Fahrerassistenzsysteme vereint. Dazu zählen beispielsweise der aktive Spurassistent, die adaptive Geschwindigkeitsregelung, das Kollisionswarnsystem und die aktive Verkehrszeichenerkennung.
Fazit
Der neue Honda CR-V 1.5 VTEC AWD überzeugt mit reichlich Platz für Passagiere und Gepäck, leistungsstarken Motor mit zeitgemäßen Verbrauchswerten, tadellosen Zugwageneigenschaften, hoher Anhängelast und wahrlich kompletter Sicherheits- und Komfortausstattung zum fairen Preis.
Technische Daten
Motor: 1.498 ccm, 4-Zylinder-Turbobenziner, 127 kW/173 PS, max. Drehmoment 220 Nm bei 1.900 – 5.000 U/min. Antrieb: elektronisch zuschaltender Allradantrieb, 6-Gang-Schaltgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6d-Temp, CO²-Emmission 151 g/km, Effizienzklasse C. Reifen: 235/60 R 18. Fahrwerte: 0-100 km/h 9,8 s, Vmax. 208 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,4/9,3 l/100 km, Tankinhalt: Super bleifrei (ROZ 95), 57 l.
Maße/Gewichte: L/B/H 4.600/1.855/1.689 mm, Radstand 2.662 mm, Leergewicht 1.644 kg, Zuladung 506 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.000/600 kg, Gesamtzuggewicht k.A., Stützlast 100 kg. Basispreis: 36.990 € (Lifestyle-Variante), Anhängerkupplung elektr. schwenkbar 1.290 €. Stand 11-19
Zugwagen-Fahrbericht:
Fiat Fullback 2,4 D Platinum
Der italienische Pickup bietet mit seiner geräumigen Doppelkabine jede Menge Nutzungsmöglichkeiten sowie genug Motorpower und einen kompromisslosen Allradantrieb.
Die serienmäßige Sicherheitsausstattung des Fiat Fullback enthält unter anderen sieben Airbags, ABS mit integrierter elektronischer Bremskraftverteilung, elektronische Stabilitätskontrolle mit Gespannstabilisierung und Traktionskontrolle und Spurhalte-Assistent. Außerdem bietet die Platinum-Variante beispielsweise Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer mit Tagfahrleuchten, 17“ Alufelgen, Rückfahrkamera, Ledersitze, Sitzheizung vorne, Klimaautomatik, Navigationssystem mit 7“ Touchscreen sowie das schlüssellose Zugangssystem.
Im Gespannbetrieb überzeugt der Pickup nicht nur mit hoher Anhänge- und Stützlast, sondern auch mit tadellosen Zugeigenschaften. Dazu ergibt die Kombination aus dem 181 PS starken Turbodiesel mit seinem maximalen Drehmoment von 430 Nm sowie der 5-Gang-Automatik und dem Allradantrieb eine perfekte Einheit.
Abhängig von den Fahrbedingungen kann die jeweils optimale Kraftverteilung über den Drehschalter in der Mittelkonsole gewählt werden. Während im Grundmodus 4H der permanente Allradantrieb eingestellt ist, kann in der 2H-Position der Vorderradantrieb abgeschaltet werden.
Für außergewöhnliche Geländegängigkeit sorgt außerdem ein sperrbares Mittendifferenzial, das im 4HLc-Modus die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse steuert. Über die zusätzliche Getriebeuntersetzung 4LLc wird das Fahren in sehr schwierigem Gelände aktiviert.
Angesichts des hohen Leergewichts halten sich die Verbrauchswerte mit 8,9 bzw. 10,8 Liter pro Einhundert Kilometer noch im grünen Bereich.
Innen überzeugt der Viertürer mit ordentlichen Platzverhältnissen, komfortablen Frontsitzen und guter Rundumsicht. An den Materialien und dem Qualitätsniveau ist ebenso nichts Ernsthaftes zu bemängeln. Auch die Ladefläche bietet mit 152 mal 147 Zentimeter jede Menge Platz.
Fazit
Insgesamt überzeugt der Italo-Pickup mit hoher Nehmerqualität und seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Außerdem können sich in der getesteten Platinum-Variante die umfangreiche Sicherheits- und Komfortausstattung wirklich sehen lassen.
Technische Daten
Motor: 2.442 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 133 kW/181 PS, max. Drehmoment 430 Nm bei 2.500 U/min. Antrieb: Allradantrieb, 5-Gang-Automatikgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6, CO²-Emmission 196 g/km, Effizienzklasse: D. Reifen: 245/70 R 16. Fahrwerte: 0-100 km/h 11,5 s, Vmax. 177 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 8,9/10,8 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 75 l, Maße/Gewichte: L/B/H 5.305/1.815/1.775 mm, Radstand 3.000 mm, Leergewicht 1.950 kg, Zuladung 960 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 3.100/750 kg, zul. Gesamtzuggewicht 5.950 kg, Stützlast 120 kg. Preis: 41.115,- € (Platinum), Anhängerkupplung 590,- €. Stand 12/18
Zugwagen-Fahrbericht
BMW 330d xDrive Touring
Die Mischung aus macht’s, denn der aktuelle 3er Touring bietet neben Dynamik und Sportlichkeit jede Menge Platz für Passagiere und Gepäck.
Die Start-Stopp-Automatik und die Rückgewinnung der Bremsenergie unterstützen den Motor dabei, den Spritverbrauch von 6,4 bzw. 9,3 Litern im Gespannbetrieb zu realisieren. Selbst mit dem 1.800 kg schweren LMC-Caravan am Haken erwies sich der 3er Touring als exzellenter Zugwagen, dessen maximale Anhängelast von 1.800 kg auch voll ausgenutzt werden können.
Insgesamt entpuppt sich der 330d xDrive Touring als eine souveräne Zugmaschine auf hohem Sicherheitsniveau mit innovativer Technik, feinen Materialien sowie einer sportlich eleganten Karosse. Das alles lässt sich BMW auch gut bezahlen, denn immerhin schlägt der Kaufpreis für die Allrad- und Automatik-Variante mit mindestens 54.950 Euro zu Buche.
Technische Daten
Motor
2993ccm, 6-Zylinder Common-Rail-Diesel, 190 kW/258 PS, max. Drehmoment 560 Nm bei 1500-3000 U/min.
Antrieb
Allradantrieb, 8-Gang-Automatikgetriebe
Schadstoffklasse
Euro 6, Emissionsbewertung B, CO²-Ausstoss 158 g/km.
Fahrwerte
0-100 km/h 5,4 s, Vmax. 250 km/h
Verbrauch
Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,4/9,3 l/100 km, Diesel.
Maße
L/B/H 4633 x 1811 x 1434 mm, Radstand 2810 mm
Anhängelast
(12%) gebr./ungebr. 1800/745 kg, Stützlast 75 kg.
Preis
Basispreis: 54.950,- Euro, Anhängerkupplung elektr. schwenkbar 1.000,- Euro, Stand 9/18
Isuzu D-Max Double Cab Premium+
Der D-Max hat alles, was einen Pick-up zu bieten hat, denn er ist zuverlässig, langlebig und robust wie der Name seit je her verspricht. Ob Single, Space oder Double Cab sowie die Ausstattungsvarianten Basic, Custom, Premium und der neue Premium+ mit Navigationssystem lassen kaum Wünsche offen.
Wir waren mit dem Doppelkabiner in der Premium+-Version unterwegs, dessen neu entwickelter 1,9-l-Turbodiesel die Euro-6-Norm erfüllt und 163 PS leistet. Das maximale Drehmoment von 360 Newtonmeter wird zwischen 2.000 und 2.600 Touren erreicht. In Verbindung mit der gut abgestuften Sechsgang-Automatik liegt die Höchstgeschwindigkeit 180 km/h.
Ab etwa 120 km/h halten sich Motor- und Windgeräusche akustisch die Waage. Auch bei 150 km/h liegt der Isuzu Pick-Up noch gut auf der Straße. Außerdem verfügt der D-Max über einen Bremsassistenten, der in einer Notbremsaktion aktiv unterstützt sowie ABS, elektronische Stabilitäts- und Traktionskontrolle sowie Berganfahrassistent und Bergabfahrhilfe.
Die Anhängelast beträgt satte 3,5 Tonnen wobei das Gesamtzuggewicht nicht über 6.000 Kilogramm betragen darf. So bietet der gut 2 Tonnen schwere Isuzu gerade für Camper immer noch genug Ladevolumen und eine hohe Anhängelast, die selbst für alle Tandemachser ausreicht.
Auch der Durchschnittsverbrauch liegt im Solobetrieb mit 7,2 Litern und knapp 10 Litern mit dem Fendt-Dickschiff am Haken im grünen Bereich. Damit braucht er sich im Wettbewerbsumfeld nicht zu verstecken.
Fahrer und Beifahrer wird der Einstieg durch einen Griff in der A-Säule erleichtert, doch allzu hoch ist der Japaner ohnehin nicht. Zumindest in Verbindung mit der Doppelkabine ergibt sich auch optisch eine recht flache Silhouette. Sitzheizung vorne, Klimaautomatik, ein Soundsystem, 7-Zoll Navi, Rückfahrkamera und elektrisch anklappbare Spiegel sowie Tempomat und Lenkradfernbedienung sind serienmäßig an Bord.
Fazit
Insgesamt überzeugt der D-Max Premium+ mit hoher Nehmerqualität zum vernünftigen Preis. Zudem ist der Isuzu Pick-up ein zugstarker Geselle auf allen Untergründen mit einem Hauch Lifestyle-Charakter.
Technische Daten
Motor: 1.898 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 120 kW/163 PS bei 3.600 U/min., max. Drehmoment 360 Nm bei 2.000-2.600 U/min. Antrieb: Heckantrieb, zuschaltbarer Allradantrieb, 6-Gang-Automatikgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6, CO²-Emmission 205 g/km, Effizienzklasse: B. Reifen: 255/60 R 18. Fahrwerte: 0-100 km/h 11,9 s, Vmax. 180 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,2/9,9 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 76 l, Maße/Gewichte: L/B/H 5.295/1.860/1.795 mm, Radstand 3.095 mm, Leergewicht 2.095 kg, Zuladung 971 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 3.500/750 kg, Gesamtzuggewicht 6.000 kg, Stützlast 150 kg. Basispreis: 38.450,- € (Premium +), Anhängerkupplung starr 790,- €. 4/18
Skoda Kodiaq Style 4x4 2.0 TD
Der Kodiaq präsentiert sich als Allrounder, der sich für den Einsatz im Geschäft ebenso gut eignet wie für Familie und Freizeit. Das Design, mit dem die Marke ihre neue Formensprache ins SUV-Segment überträgt, zeichnet sich durch ein markantes Zusammenspiel von eleganter Linienführung mit sportlichen Konturen aus. Mit seinen Abmessungen bewegt sich der Kodiaq übrigens am oberen Ende des kompakten SUV-Segments. Skoda-typisch ist das große Platzangebot, das bei den gegebenen Außenmaßen ein Optimum an Innenraum und bis zu sieben Sitzplätze zur Verfügung stellt. Dazu überzeugt das Interieur mit feiner Materialauswahl, stimmiger Verarbeitungsqualität und intuitiv verständlichen Bedienungselementen. Auch die großen Rundinstrumente sind klar gezeichnet und somit optimal ablesbar.
Der im Testwagen installierte 190 PS Tubodiesel mobilisiert ein maximales Drehmoment von satten 400 Newtonmeter zwischen 1.750 bis 3.250 Touren. Über das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG gelangt die Kraft zum 4x4 Antrieb, der ein großes Plus an Traktion, Stabilität und Fahrsicherheit auch abseits der asphaltierten Straße liefert. Sein Steuergerät errechnet permanent das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse, so dass Traktionsverluste wegen der vom Fahrzustand abhängigen Vorsteuerung nahezu ausgeschlossen. Im Schub oder bei geringerer Last erfolgt der Antrieb kraftstoffsparend über die Vorderachse. Beim Fahrwerk glänzt der Kodiaq mit einer MacPherson-Vorderachse und einer Vierlenker-Hinterachse, die Längs- und Querkräfte getrennt voneinander aufnehmen. Dazu nutzt die Servolenkung den effizienten elektromechanischen Antrieb sowie die enge Anbindung an die diversen Assistenzsysteme für optimalen Fahrbahnkontakt.
Ob Solo oder mit dem gut 1.800 Kilogramm schweren Dethelffs Tandemachser am Haken macht der Kodiaq in Sachen Fahrsicherheit und -komfort stets eine gute Figur. Angesichts der Leistung bewegen sich die Testverbräuche mit 6,9 und 9,9 Liter pro 100 Kilometer im grünen Bereich.
Fazit
Summa Summarum vermittelt der Skoda Kodiaq in der getesteten Konfiguration jede Menge Fahrspaß, sehr gute Platzverhältnisse und tadellose Zugwagenqualitäten. Zudem enthält die Style-Variante für gut 40.000 Euro eine umfangreiche Sicherheits- und Komfortausstattung, so dass das Verhältnis von Preis und Leistung auf Anhieb überzeugt.
Technische Daten
Motor: 1.968 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 140 kW/190 PS bei 4.000 U/min., max. Drehmoment 400 Nm bei 1.750-3.250 U/min. Antrieb: Allradantrieb, 7-Gang-DSG-Automatikgetriebe. Schadstoffklasse: Euro 6, CO²-Emmission 150 g/km, Effizienzklasse: B. Reifen: 235/55 R 18. Fahrwerte: 0-100 km/h 8,9 s, Vmax. 210 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,9/9,9 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 60 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.697/1.882/1.676 mm, Radstand 2.791 mm, Leergewicht 1.798 kg, Zuladung 715 kg. Anhängelast: (8%/12%) gebr./ungebr. 1.900/2.000/750 kg, Gesamtzuggewicht 3.980 kg, Stützlast 80 kg. Basispreis: 40.090,- € (Style), Anhängerkupplung elektr. schwenkbar 830,- €. 1/18
Skoda Superb 4x4 Style 2.0 TDI
Der Name ist Programm, denn auch die neueste Generation des Tschechen präsentiert sich mit großartigem Raumangebot, umfangreicher Ausstattung, hoher Qualitätsanmutung und exzellentem Preis-Leistungs-Verhältnis. Dazu umfasst die Ausstattungslinie Style serienmäßig Bi-Xenonleuchten, 17"-Leichtmetallfelgen, elektrisch einstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion, das Musiksystem Bolero, elektrisch anklappbare Außenspiegel mit Boarding-Spots und vieles mehr.
Der im Testwagen installierte 190 PS Turbodiesel sorgt jederzeit für kraftvollen Vortrieb, ob im Solo- oder Gespannbetrieb. Dabei steht das maximale Drehmoment von satten 400 Newtonmeter zwischen 1.750 und 3.250 U/min. zur Verfügung. Die Schaltarbeit übernimmt das bewährte 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG, das auch manuell über Schaltwippen am Lenkrad bedienbar ist. Maximale Traktion garantiert der Allradantrieb, dessen Haldex-Kupplung blitzschnell die Hinterachse zusätzlich aktiviert. Das Fahrwerk ist zwar straff ausgelegt, bietet aber in Sachen Komfort und Sicherheit überzeugende Fahreigenschaften. Ebenso auf der Habenseite stehen die Verbrauchswerte, die sich solo bei gut 7 Liter und mit dem 1.700 Kilogramm schweren LMC am Haken bei gut 10 Liter einpendelten.
In dieser Konfiguration kann der Superb 2.200 Kilogramm an den Haken nehmen, wobei aber das Gesamtzuggewicht von 4.445 Kilogramm zu beachten ist.
Perfekt bedienen lässt sich die schwenkbare Anhängevorrichtung, dessen Entriegelung in der Ladekante des Kofferraums eingebaut ist. Danach ist nur ein Handgriff ist nötig um den Haken mit integrierter Steckdose in Arbeits- oder Ruhestellung zu arretieren. Der Kofferraum mit seinen Stau- und Sicherungsnetzen lässt sich durch die große und breite Klappe bequem beladen, wobei das Volumen üppige 625 Liter und bei umgeklappten Rücksitzlehnen sogar 1.760 Liter beträgt.
Überhaupt glänzt der Innenraum des Superb mit fast schon verschwenderischen Platzverhältnissen, so dass alle Insassen sehr komfortabel reisen können. Ebenso gefallen die vielfältigen Ablagemöglichkeiten, das übersichtliche Armaturenbrett sowie die hochwertigen Materialien.
Fazit
Alles in allem entpuppt sich der Superb 4x4 Style 2.0 TDI als ein toller Zugwagen an dem es nichts Ernsthaftes zu kritisieren gibt. Dass sogar noch ein Regenschirm in der Beifahrertür, Eiskratzer im Tankdeckel und eine Taschenlampe im Kofferraum an Bord sind, vereinfacht die Entscheidung - eben simply clever.
Technische Daten
Motor: 1.968 ccm, 4-Zylinder-Turbodiesel, 140 kW/190 PS, max. Drehmoment 400 Nm bei 1.750 - 3.250 U/min. Antrieb: Allradantrieb, 6-Gang-DSG. Schadstoffklasse: Euro 6, CO²-Emmission 132 g/km, Effizienzklasse: B. Reifen: 215/55 R 17. Fahrwerte: 0-100 km/h 7,6 s, Vmax. 230 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 7,1/10,2 l/100 km, Diesel, Tankinhalt 66 l, Maße/Gewichte: L/B/H 4.861/1.864/1.458 mm, Radstand 2.841 mm, Leergewicht 1.615 kg, Zuladung 630 kg. Anhängelast: (12%) gebr./ungebr. 2.200/750 kg, Gesamtzuggewicht 4.445 kg, Stützlast 90 kg. Preis: 40.450,- €, Anhängerkupplung schwenkbar 830,- €. Stand: 4/17
JEEP CHEROKEE 2,2 4WD Limited
Die aerodynamisch optimierte und athletische Linienführung des aktuellen Cherokee strahlt Effizienz und Aerodynamik aus ohne dabei die stilistische Herkunft der Marke zu verleugnen. Das gilt insbesondere für den typischen und markanten „Seven-Slot“-Kühlergrill.
Dazu glänzt die 200 PS starke Limited-Variante mit umfangreicher Sicherheits- und Komfortausstattung, aktivem Allradantrieb und 9-Gang-Automatik.
Der laufruhige 2,2 Liter Multijet-Turbodiesel mit variabler Turbinengeometrie mobilisiert sein maximales Drehmoment von 440 Newtonmeter bei 2.500 Touren, legt den Spurt von Null auf 100 km/h in 8,5 Sekunden hin und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 204 km/h. Dabei übernimmt die moderne ZF-Automatik nahezu unmerklich die Schaltarbeit für die jeweils optimale Fahrstufe in Sachen Vortrieb und Effizienz.
Der Vierradantrieb des Cherokee Limited arbeitet mit einem vollautomatischen, einstufigen Transfergetriebe und einem Hinterachs-Antriebsmodul für die stufenlose
Antriebsmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Über den Drehschalter des Selec-Terrain-Systems sind überdies vier spezielle Fahrprogramme (Auto, Snow, Sport und Sand) abrufbar. Mit dem Fendt-Caravan am Haken erwies sich der potente Allradler als ideale Zugmaschine, auch weil das komfortabel abgestimmte Fahrwerk die sonst üblichen Nickbewegungen nahezu absorbiert. Außerdem an Bord sind ESP mit Anhängerfunktion und eine Rückfahrkamera mit dynamischen Führungslinien und großem 8,4-Zoll Display.
Fazit
Der moderne Cherokee Limited hat alle Tugenden, die einen empfehlenswerten Zugwagen ausmachen: Leistungsstarker Motor, komfortable Automatik, innovativer Allradantrieb, gut abgestimmtes Fahrwerk und eine hohe Anhänge- und Stützlast. Darüber hinaus rechtfertigen der variable Innenraum und die umfangreiche Serienausstattung den Preis von 48.600 Euro allemal.
Technische Daten
Motor: 2.184 ccm, 4-Zylinder-Common-Rail-Turbodiesel, 147 kW/200 PS, max. Drehmoment 440 Nm bei 2.500 U/min. Antrieb: Allradantrieb, 9-Gang-Automatikgetriebe.
Schadstoffklasse: Euro 6, CO²-Ausstoß 159 g/km, Energieeffizienzklasse B. Fahrwerte: 0-100 km/h 7,7 s, Vmax. 228 km/h. Verbrauch: Testdurchschnitt Solo/Gespann 6,9/10,5 l/100 km, Diesel. Maße L/B/H 4.624 x 1.859 x 1.697 mm. Anhängelast (12%) gebr./ungebr. 2.495/450 kg, max. Gesamtzuggewicht 4.970 kg, Stützlast 125 kg. Basispreis: 48.600,- € (Limited), Anhängerkupplung abnehmbar 850,- €. Stand: 3/17
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